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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 293

1887 - Leipzig : Freytag
293 - oder gewhnlich Bonaparte bei der Belagerung von Tonlon, das von den Englndern untersttzt war, sich auszeichnete. d) Der Krieg mit der ersten Koalition d. h. mit den meisten Mchten Europas, welche auf Veranlassung des englischen Ministers Pitt des Jngeren sich 1793 gegen Frankreich verbndet hatten, wurde in den 1793 Niederlanden, am Mittel- und Oberrhein, in Italien und zur See gefhrt. 2. Die wichtigsten Thatsachen und Folgen dieses Krieges gegen die erste ^ Koalition 179397 waren: Vi? a) Die Eroberung von Holland, wo der Erbstatthalter die Flucht1797 ergriff, und die Grndung der sog. batavischen Republik, die von Frankreich abhngig war. 1794. b) Rckzug der Preußen und Abschlu des Friedens von Basel 1795,1795 wodurch fast alles Land auf dem linken Rheinufer französisch wurde. c) Verluste der Franzosen in Ost- und Westindien an die Englnder. d) Rckzug der Franzosen, welche 1796 unter Jonrdan und Moreait 1796 in Deutschland eingefallen waren, um das Deutsche Reich zu bekmpfen, infolge der Siege des Erzherzogs Karl von sterreich. e) Glnzende Erfolge Bonapartes in Italien, wo seit 1796 gegen 1796 sterreich, Sardinien, Neapel, den Kirchenstaat und Venedig gekmpft wurde. Nach zahlreichen Siegen z. B. bei Lodi und Arele bedrohte Bonaparte sogar Wien, indem er durch Krnthen und Steiermark vordrang. Doch kam es auf dem Schlosse Campo Formio im Vene-tianischen 1797 zu einem Frieden, in dem sterreich zugunsten Frank-1797 reichs auf Belgien und auf die Lombardei verzichtete, dagegen den grten Teil der aufgelsten Republik Venedig erhielt. Der Kongre in Rastatt (179799), der die Beziehungen zwischen Frankreich und^ dem Deutschen Reich ordnen sollte, wurde wegen eines neuen Krieges1799 (. 154, 1) im Jahre 1799 abgebrochen. Als die drei franzsischen Ge-sandten am Abend des 28. April von Rastatt abreisten, wurden sie von Berittenen in der Uniform sterreichischer (Szekler) Husaren uge-fallen, ihrer Papiere beraubt und zwei von ihnen gettet. Offenbar war es dabei nur auf die Papiere abgesehen, welche fr die sterreichischen Diplomaten Wert hatten, da deren verrterisches Verhalten daraus entnommen werden konnte. f) Die Stiftung neuer, von Frankreich abhngiger Republiken und zwar: 1. der batavischen (s. a), 2. der cisalpinischen in Oberitalien (e), 3. der ligurischen (Genua), 4. der rmischen (Kirchenstaat 1798 ausgehoben, der Papst gefangen nach Frankreich 1799), 5. der helvetischen in der Schweiz und 6. der parthenopischen in Neapel. g) Die Einverleibung Piemonts in Frankreich.
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