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1. Die Urzeit, Das Frankenreich unter den Merowingern und Karolingern - S. 41

1885 - Wiesbaden : Bergmann
I. Unter Ömt Merovingern. Erstes Kapitel. Geographischer Schauplatz der Geschichte des jtnnkntmchs. Mersetzen wir uns einmal sogleich aus der Urzeit in die fränkische Zeit, also (mit vorläufiger Überspringnng der dazwischen liegenden Ereignisse) um etwa 400 Jahre vorwärts — was finden wir da? Der Schwerpunkt der Geschichte unseres Volkes ist aus den Ländern zwischen Rhein, Donau, Nord- und Ostsee hinweg in die ehemals römische Provinz Gallien verlegt. Dort haben die Franken ein Reich gegründet, welches dazu bestimmt ist, die Wiege des dereinstigeu deutschen Reiches zu werden. In dem alten Germanien blieb nur ein Teil der Stämme, die es vordem bevölkerten, zurück; die anderen sind nach allen Himmelsstrichen ausgewandert, einige davon haben auch Reiche gegründet, die aber um diese Zeit meist schon entweder wieder verfallen sind, oder ihrem Verfalle entgegengehen; andere Stämme haben sich in Gallien angesiedelt, sie unterstehen aber der Herrschaft der Franken, und diese Herrschaft reicht auch in das alte Germanien weit hinüber. Nur ein paar der dort zurückgebliebenen Stämme sind zur Zeit noch unabhängig davon. Vom Osten her sind nichtdeutsche Völkerschaften in die von den ausgewanderten deutschen Stämmen verlassenen Sitze nachgerückt: bis zur Elbe und Saale im Norden, bis zum Böhmerwald im Süden ist Germanien slawisch geworden; in dem heutigen Lauenburg und im östlichen Holstein sitzen Polaben und Wilzen, in Mecklenburg Obotriten, in Brandenburg Heveller, in der
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