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1. Quellenbuch zur deutschen Geschichte von 1815 bis zur Gegenwart - S. 95

1906 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
— 95 — nicht beschreiben. Ich war tief ergriffen von fo vielen Beweisen der Liebe und Hingebung. Nun lebe wohl — mit bewegtem Herzen am Schlüsse eines solchen Briefes. Wilhelm. 43. An die Königin. Varennes, 4. September, vormittags 8 Uhr. . Welch ein ergreifender Augenblick, der der Begegnung mit Napoleon! Er war gebeugt, aber würdig iu feiner Haltung und ergeben. Ich habe ihm Wilhelmshöhe bei Kassel zum Aufenthalt gegeben. Unsere Begegnung fand in einem kleinen Schlößchen vor dem westlichen Glacis von Sedan statt. Von dort beritt ich die Armee um Sedan. Den Empfang durch die Truppen kannst Du Dir denken! Unbeschreiblich! Beim Einbrechen der Dunkelheit, 728 Uhr, hatte ich den fünfstündigen Ritt beendigt, kehrte aber erst um 1 Uhr hierher zurück. Gott helfe weiter! Wilhelm. 44. Der Königin Augusta in Homburg. 27. Oktober. Diesen Morgen hat die Armee Bazaine und Festung Metz kapituliert, 150000 Gefangene, inkl. 20000 Blessierte und Kranke. Heute Nachmittag wird die Armee und Garnison das Gewehr strecken. Das ist eines der wichtigsten Ereignisse in diesem Moment. Dank der Vorsehung! Wilhelm. 45. An dieselbe. Gestern abend ist die Kapitulation unterzeichnet und das Viktoriaschießen direkt in Berlin befohlen. Am 29., also nicht am 27., werden die Stadt und die Forts besetzt. Gefangene sind 173000 Mann, 3 Marschälle, über 6000 Offiziere. Wilhelm.
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