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1. Der Olymp oder Mythologie der Griechen und Römer - S. 199

1883 - Leipzig : Amelang
Gorgonen. — Gräen. 199 „Haupt der Medusa, dessen grauenhaften Anblick er vermeidet, „mit der linken Hand auf den Rücken hält." Dieses Haupt scheukte er darauf der Athene, die es zum Schrecken ihrer Feinde vorn an ihren Schild befestigte, wo es das furchtbare Schreckbild war, dem nichts widerstand, denn der bloße Anblick des Medusenhauptes verwandelte in Stein, was wahrscheinlich ursprünglich nur ein bildlicher Ausdruck für die erstarrende und lähmende Wirkung des Schreckens und der Angst war, später aber wörtlich verstanden wurde. Die alten Dichter bezeichnen die Gorgonen überhaupt als häßliche, alte Weiber, und wiesen ihnen sogar öfters einen Platz neben den Furien an. Man findet auch uur eine Gorgone, im Gegensatze von dreien, erwähnt, und dann ist Medusa allein (Gorgo) gemeint. Mit dem Poseidon erzeugte Gorgo (Medusa) das geflügelte Pferd Pegasus. Krräen waren drei Töchter des Meergottes Phorkys und der Keto, nämlich Dcino, pephredo und Enyo (von Schrecken, Schauder und Entsetzen benannt), die Schwestern der Gorgonen und zugleich deren Wärterinnen, mißgestaltete weibliche Unholdinnen — nach der Sage schon bei ihrer Geburt altersgrau und häßlich —, welche in einer finsteren Höhle, unfern des Einganges in den Tartaros, lebten, und nur ein Auge und einen Zahn zum gemeinschaftlichen Gebrauche gehabt haben sollen. Ursprünglich wahrscheinlich Personifikationen der lagernden grauen Nebel (ihr Name bedeutet die Altersgrauen), in denen man nicht sehen kann, in denen also auch die Schiffe auf Klippen und Untiefen gerieten, waren sie den Menschen so feindselig und gefährlich, wie die Gorgonen. Als Perseus gegen die Gorgo auszog, ging er
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