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1. Der Olymp oder Mythologie der Griechen und Römer - S. 340

1883 - Leipzig : Amelang
340 Vi. Die indische Lottert ehre. zu Gemahlinnen nahm. Seine früheste, noch im Schäserstande gewählte Gemahlin war Radha, die als Göttin der Schönheit, fokfditnt, verehrt wurde. Die Indier, welche den Krischna als höchsten Gott verehrten, heißen Krischnaiten, und zeichnen sich durch zwei große senkrechte weiße Striche über den Augenbrauen aus, mit einem roten Flecke dazwischen, das Zeichen der Sonne, weil dies Krischna selbst an der Stirn trug. Außer dem Brahma und Wischuu wird Suva oder Schirva verehrt, als furchtbarer Zerstörer, aber auch als Erzeuger alles Lebenden und der Freuden der Liebe, überhaupt als großer Gott (Mahadewa), und als höchster Herr (paramesuara). Ihm zu Ehren wird im März das Fest Schirvararti, und im August das Fest Ä.wani-Ä.oton gefeiert. Im Dienste dieses Gottes leben die Bajaderen bei den Tempeln des Gottes, in mehrere Klassen geteilt, deren Beruf ist, Freude zu schassen und zu empfangen. In dem zweiten Zeitraume tourten die drei Gottheiten Brahma, Wischnn und Sitoa als eine Dreieinige von den Priestern dargestellt. Diese Ansicht gewann unter den Priestern durch Lehre Geltung. Dieselbe blieb jedoch nur Eigentum der Priester, die eine abgeschlossene Kaste des Volkes bilden und Brahminen heißen. Sie werdeu als der unmittelbare, verkörperte Ausfluß der Gottheit verehrt, und sind deshalb so heilig wie die Gottheit selbst; aber sie besitzen auch allein die Kenntnis von der Gottheit, und müssen in allen Religionsübungen den drei übrigen Kasten des Volkes vorangehen. Darum ist ihre Lebensweise sehr genau eingerichtet, und besonders enthalten sie sich des Umganges mit deu übrigen Kasten, weil sie sich dadurch verunreinigen würden. Der verachtetste Teil der ganzen indischen Bevölkerung sind übrigens die Parias, deren Berührung alle Kasten verabscheuen und meiden. Diese dürfen daher auch keine Pagode (Tempel) und kein Haus der anderen Kasten betreten, noch viel weniger mit ihnen essen und trinken. Sie wohnen einsam und sollen die unterdrückten Ur - Einwohner Indiens sein, haben aber auch ihre
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