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1. Geschichts-Bilder - S. 455

1878 - Langensalza : Greßler
455 aller Staaten vollständig und bilden 70 Stimmen, so daß die kleineren Staaten wenigstens eine, die größeren höchstens 4 Stimmen ein jeoer haben. Der Bundestag soll sich zuerst mit der Abfassung der Grundgesetze und seiner organischen Einrichtung in Bezug auf seine auswärtigen, kriegerischen und inneren Verhältnisse beschäftigen.« »Alle Bundesglieder versprechen mit einander gegen jeden Angriff zu stehen, und wenn der Bundeskrieg erklärt ist, keine einseitige Unterhandlung mit dem Feinde einzugehen, noch einseitig Waffenstillstand oder Frieden zu schließen. Ebenso wollen sie unter keinerlei Vorwand einander bekriegen, sondern ihre Streitigkeiten bei der Bundesversammlung vorbringen. Diese soll entweder vermitteln ober richten, und die streitenden Theile sollen ihrem Ausspruche gehorchen.« »In allen Bunbesstaaten wirb eine lanbstänbische Verfassung stattfinden.« »Die christlichen Religionsparteien genießen gleiche Rechte. Wie eine Verbesserung der Israeliten in bürgerlicher Hinsicht zu bewirken sei, wirb die Bunbesversammlung berathen.« »Die Unterthanen der deutschen Fürsten haben das Recht, aus einem Sande frei in das anbere wegzuziehen und bort Grundeigenthum zu erwerben, bürgerliche ober Kriegsbienste zu nehmen, wenn keine Verbindlich-feit zum Kriegsdienst gegen das bisherige Vaterland im Wege steht.« »Die Bundesversammlung wirb sich mit Abfassung gleichförmiger Gesetze über die Preßfreiheit und den Nachbruck, sowie über Handel und Verkehr zwischen den Bunbesstaaten beschäftigen.« »Die sämmtlichen Bunbesstaaten stellen ein Bundesheer von 300,000 Mann. Der Bunbesseldherr wird von der Bundesversammlung erwählt.« Freiheitskampf der Griechen. Seit dem Jahre 1453, in welchem das griechische Kaiserthum zerstört worden war, schmachtete das griechische Volk unter dem harten Joche der türkischen Herrschaft. Natürlich mußten vorzugsweise die gebildeten Griechen um so schwerer dieses Joch empfinden, wenn sie der hohen Bildung, der ausgezeichneten Tapferkeit ihrer Vorfahren und alles dessen gedachten, was von Griechenland aus für die ganze gebildete Welt geschehen war. — Von den rohen Türken getrennt durch ihre geschichtlichen Erinnerungen, durch ihre , Sprache, durch ihre Religion, leidend unter einer abscheulichen Willkürherrschaft. wandten sich ihre Blicke nach Hülfe allen denen zu, welche die Macht der Türken zu brechen suchten, ganz besonders aber seit dem Beginne des 18. Jahrhunderts nach Rußland, welches namentlich unter Katharina Ii. deutlich verrathen hatte, daß seine Pläne darauf hinausgingen, die Eindringlinge aus Asien wieder aus Europa hinauszuwerfen. Um so mehr richteten sich ihre Blicke nach Rußland, da die Russen demselben Glaubensbekenntniß zugethan sind, wie die Griechen. Katharina Ii. hatte diese Hoffnungen schon
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