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1. Geschichte des Mittelalters - S. 46

1910 - Halle a.S. : Gesenius
— 46 — d) Jeder Gläubige muß wenigstens eine Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen. e) Jeder Gläubige muß Mildtätigkeit und Gastfreundschaft gegen jedermann üben. 3. Die Werktätigkeit ist wertvoller als der Glaube: „Der Glaube führt auf halbem Wege dem Herrn entgegen, Fasten bis an die Tür seines Hauses, Almosen öffnet die Pforte.“ 144. Welche Umstände förderten die Ausbreitung des Islams? 1. Der Islam war auf die Eigenart der orientalischen Völker berechnet: a) Er nährte durch das Gebot des Kampfes gegen die Ungläubigen den kriegerischen Sinn der Araber: Tod im Kampfe gegen die Ungläubigen führt in den siebenten Himmel. b) Er berücksichtigte die allenthalben bestehende unwürdige Vielweiberei. 2. Die Araber traten als gefestigte Macht losen oder auch zerrütteten Staatengebilden gegenüber. 145. Welche Vorstöße unternahm der Islam gegen die drei südeuropäischen Halbinseln ? 1. a) 668—75 hielt Konstantinopel eine siebenjährige Be- lagerung aus. b) 718 schlug Leo Iii. einen Ansturm gegen Byzanz siegreich ab und drängte die Araber hinter den Taurus zurück. c) 1365 lassen sich die Türken in Thrazien nieder (Hauptstadt: Adrianopel). 2. a) 827 besetzten die Araber Sizilien. b) Um 1000 erobern sie Unteritalien (Ottos Ii. Niederlage bei Kotrone). 3. a) 711 vernichten sie in Spanien das Westgotenreich durch den Sieg bei Jeres de la Frontera. 146. Welchen Ausgang nahmen die Eroberungsversuche der Araber in Südeuropa ? 1. Die Balkanhalbinsel ist noch heute im Besitze der Türken. 2. Die Apenninhalbinsel wurde im 11. Jahrhundert den Arabern durch die Normannen entrissen. 3. Die Pyrenäenhalbinsel wird durch die Eroberung von Granada (1492) von der Maurenherrschaft befreit.
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