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1. Griechische Geschichte - S. 62

1882 - Nördlingen : Beck
62 Rettung des byrus. König im Spiel. beit Tiere seien; der Befehl komme von Astyages; und ich würde ein schreckliches Schicksal haben, wenn ich ihn nicht so vollziehe. Da nahm ich das Kind und beichte, es werbe wohl von einem der Diener sein. Doch als ich heraus vor die Stadt kam, erfuhr ich's; der Diener, der das Kind bis vor die Stadt trug, sagte mir, daß es das Kind von Manbane und Kambyses sei und daß Astyages basselbe umzubringen befehle. Da sieh es selbst an! Mit diesen Worten enthüllte der Rinberhirte das Knäblein. Als nun sein Weib sah, wie das Kind so groß und schön gebitbet war, brach sie in Thränen ans und beschwor ihren Mann, dasselbe ja nicht auszusetzen. Und wenn burchaus ein ausgesetztes Kind getroffen werben muß, sagte sie, so folge meinem Rate! Auch ich habe indessen geboren, aber ein totes Kind. Nimm bieses und trage es ins Gebirge ; und lasse mir der Manbane Kind, daß wir es als das ltnsrige aufziehen. So wird dich nicht als Übertreter des erhaltenen Befehls ein Übel treffen können; unser totes Kind wirb als ein Königssohn bestattet werden und bieses hier wirb am Leben erhalten. Mitmbates folgte dem Rate: er befleibete sein totes Kind mit beit Kleinobien und Gewändern des fürstlichen Knäbleins, trug es in eine Einöde des Gebirges, ging brei Tage später nach Ekbatana zu Harpagus und berichtete ihm, er sei bereit beit Leichnam des Kinbes vorzuweisen: darauf schickte dieser Vertraute hin, in seinem Namen Augenschein zu nehmen, und ließ das Hirtenkind begraben. Manbaueus Sohn aber wuchs heran unter der Pflege Spakos. Als der Knabe zehn Jahre alt war, spielte er einmal in beut Dorfe, welches die Rinderhirten bewohnten, mit anderen Kiitbern, unter beneu /j iauch der Sohn des Artembares, eines angesehenen Mannes, sich befand. Bei diesem Spiele wählten alle ihn, welcher als der Sohn des Rinder- hirten galt, zu ihrem Könige, lind er gab alsbald seine königlichen Befehle. Jedem Knaben wies er sein Amt an und alle gehorchten willig, nur des Artembares Sohn ausgenommen, der sich nitbotmäßig bettahm und die erhaltenen Befehle nicht vollzog. Der König befahl sofort seinen Dienern ihn zu greifen und peitschte ihn sehr hart. Dieser, empört darüber, daß solches ihm als dem Sohne eines Vornehmen von einem Knaben niederen Standes widerfahren war, lief in die Stadt und beklagte sich bei seinem Vater. Der Vater im höchsten, Zorne eilte mit seinem Knaben zum König Astyages, zeigte diesem die Striemen auf den Schultern seines Sohnes und verlangte Genugthuung. Astyages ließ den Rinderhirten mit seinem Sohne vor sich kommen. Du, sagte er zu dem Knaben, eines niedrigen Sklaven Sohn, hast dich erkühnt dem Sohne dieses Herrn, few t) djpiujjfiü ni^tu bum ßtjol4 Wbip, Sfa'm W ’ lw (neu Mw - tuhk Vwrfti /Wtlw t
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