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1. Griechische Geschichte - S. 182

1882 - Nördlingen : Beck
m *=-------------------------------------------------------------7 182 Anlässe des pcloponncsischm Kriegs. Iskcckii Zweites Kapitel. Der Arierl bif zum Frieden de^ Sitia** (431—421). Perikles hatte immer gesucht den Krieg mit Sparta, den er im Geiste kommen sah, so ferne wie möglich zu halten und Athen nach allen Seiten stärker zu machen und zu wahren, bamit es benselben siegreich bestehen könne. Aber die Härte, mit der er gegen die Bunbesgenossen verfuhr, um sie vollenbs ganz unter die Botmäßigkeit Athens und diese seine Vaterstabt bahin zu bringen, daß sie mit gesammelter Kraft in den Kampf gehen könne, war mit eine der Ursachen, welche den Ansbrnch des Kriegs beschleunigten. Neben Megara war es besonbers die nahe Insel Ägina, die, von Athen hart bebrütst, unter der Hand in Sparta Hilfe suchte. Ferner hatten die Athener Korinth baburch schwer beleibigt, daß sie den Korcyräern bei einem Streite mit dieser Stadt thätig beistauben. Zur Rache bafür hatten die Korinther eine Stadt in Macebonien, in welchem Laube die Athener sich schon längere Zeit festzusetzen bemüht waren, gegen bieselben aufgewiegelt. Potibäa, eine korinthische Pflanzstabt, aber in den athenischen Bunb anfgenonunen und barum wie die atibent Stabte des Bunbes zu der jährlichen Steuer verpflichtet, hatte von Athen Befehl erhalten die Befestigungen gegen die Lanbzunge, auf der die Stadt gebaut war, nieberzureißen, Geiseln als Pfänber der Treue zu stellen, die Stabtvorsteher, die jährlich von der Mutterstabt Korinth nach Potibäa kamen, heimzuschicken und keine neuen mehr anzunehmen. Denn man vermutete mit gutem Grnnbe, daß Korinth für den Schutz, den Athen den Korcgräern angedeihen ließ, in Potibäa Rache suchen werbe, und wollte beut zuvorkommen. Die Einwohner dieser Stadt schickten Abgeorbnete nach Athen, um die Zurücknahme der harten Befehle zu erwirken. Und ba sie bamit nicht burchbmngen, gingen bieselben nach Korinth und mit korinthischen Gesanbteu nach Sparta, währenb schon athenische Mannschaft nach Potibäa abfuhr, um die Einlegung der Befestigungswerke und die Stellung der Geiseln zu erzwingen und aubere Städte berselben Gegenb in Ansehung ihrer Treue gegen Athen zu beobachten. Die spartanische Regierung versprach den Abgesanbten, im Falle eines Angriffs der Athener auf Potibäa einen feindlichen Einfall in Attika machen zu lassen. Im Vertrauen hierauf und auf die Unterstützung des Königs Perbikkas von Macebonien empörte sich Potibäa gegen Athen. Korinth schickte ein klei- au
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