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1. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 3

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
I. Kapitel. Verschüttete Wmerstiidte. Herculaneum und Pompei. Einen genauen Einblick in die realen Verhältnisse des römischen Lebens verschafft uns die Durchforschung jener Stätten des Altertums, die durch das Wirken geologischer Faktoren, durch Äußerungen der Naturgewalt mehr oder weniger plötzlich in der Weiterentwickelung gehemmt wurden; infolge dessen jette Stätten, meist unter verhüllender, lange Zeit auch schützender Decke, uns itt derselben Gestalt erhalten sind, in welcher sie zur Zeit ihres Ausscheidens aus der Aktivität der Geschichte sich befunden haben. Fossile Stätten, wie man sie nennen könnte, schon im Hinblick darauf, daß der Sachverhalt den Naturforscher uicht weniger zu interessieren angethan ist, als bcu Historiker. Für den letzteren hat derselbe eine sehr große Bedeutung und mit Recht bemerkte Goethe auf feiner italienischen Reise: „es ist viel Unheil in der Welt geschehen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freude gemacht hätte". Wir brauchen nämlich nur jene hüllende Decke zu heben, um wie durch einen Zauberschlag unter die Römer der gegebenen Periode uns versetzt zu fühlen und in ihren Städten herumwandeln zu können, als wären wir Genoffen jener vergangenen Zeiten. Unter den geologischen Faktoren, an die ich hier anknüpfe, nimmt, wie allgemein anerkannt, die erste Stelle die vulkanische Wirksamkeit des Berges Vesuvius au der campanischen Küste l*
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