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1. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 66

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
— 66 — sabrikanten zu thun haben. Aus den anderen Bildern sieht man ein Familienmahl dargestellt, ferner die Darbringung von Naturalabgaben durch die Pächter; was auch sonst auf Denkmälern jener Gegend, zu Arlou (Orolaunum) und Neumagen (Noviomagus) wiederholt vorkommt: die Leute bringen ein Schaf, einen Hahn, Fische, ein Körbchen voll Äpfel, Eier; mitunter kommt auch bares Geld vor. Daß der Moselwein schon in römischer Zeit Anklang fand, wissen wir durch den Dichter Ansonius und wird durch den Anblick der Monumente bestätigt: wir sehen Mädchen, die mit Fig. 27. Bon einem Monumente der Moselgegend. hochgehaltener Traube tanzen; Weinkrüge mit Stroh umwunden; Schiffe voll Weinfässer und Schiffsleute. Die Untersuchungen über diese interessanten Zustände, die F. Hettuer in ^rier anstellte, erstreckten sich auch aus die er-erhaltenen Wohngebäude, die mancherlei Abweichungen von dem italischen Häuserbau zeigten. Das rauhere Klima forderte eine stärkere Verwendung des Fensterglases und Vorsorge für die Erwärmung der Räume, wobei die Heizvorrichtuugen der Bäder sich als praktisch erwiesen. Der Hof, das Atrium, mußte gedeckt, größere Zimmer und Wirtschaftsränme mußten eingerichtet werden, da das Leben sich hier mehr in das Innere der Häuser verlegte; so daß der
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