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1. Napoleon I. - S. 50

1911 - Hamburg : Schloeßmann
— 50 — hatte, erkannte Napoleon, daß der Plan von Boulogne, in England zu landen, gescheitert war, für alle Zeiten gescheitert war. Da führte er in plötzlicher Wendung seine Truppen von der Küste gegen Europa. Denn Pitt war wieder Minister in England und hatte, um den napoleo-nischen Landungsversuchen, vor denen man sich doch fürchtete, schon auf dem Festlande die Spitze abbrechen zu können, eine neue Koalition zwischen Schweden, Rußland und Österreich zustande gebracht. Die Entschluß- unfähigkeit Friedrich Wilhelm Hi. zu beseitigen und ihn zur Teilnahme an dem Festlandsbunde zu bringen, war nicht gelungen, und Preußen verharrte in seiner trägen Neutralität. Die Ziele der neuen, der dritten Koalition waren die Vertreibung der französischen Truppen aus Hannover, das Napoleon imkampfe gegen England besetzt hatte, die Sicherung der Unabhängigkeit der batavischen und der helvetischen Repu-Marschall Bernadotte. blik, dazu die Wiedereinsetzung des Königs von Sardinien und Piemont. Da Napoleon in Bonlogne voll beschäftigt erschien, zogen die österreichischen Truppen unter dem Feldmarschalleutuant Mack, aus den man große Hoffnungen fetzte, weil er der einzige General war, der noch keine Niederlage erlitten hatte, in Bayern ein. Mack entdeckte in Ulm eine beherrschende militärische Stellung und klammerte sich fest an diese Stadt. Napoleon führte feine Truppen in raschem Marsche von Boulogne an den Rhein und ließ die österreichische Stellung umgehen, er zog Bernadotte aus Hannover herbei, der aus dem kürzesten Wege, mit Verletzung der preußischen Neutralität quer durch Ansbach herbeieilte. Mack kannte alle
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