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1. Geschichte des Altertums - S. 46

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
46 Iii. Die Kultur und Geschichte der östlichen Mittelmeervölker. 379 Spartanern freundliche und eine ihnen feindliche. Im Bündnis mit ihren Freunden besetzten die Spartaner die Burg Thebens, die Kadmea. Gegen die patriotischen Thebaner wurde scharf vorgegangen. Viele flohen und fanden in Athen Aufnahme. Von hier haben sie die Spartaner in Theben überfallen und verjagt. T&r Führer der Thebaner war Pelopidas.. Als nun die Spartaner gegen Theben gewaltig rüsteten, verbündete sich Athen mit Theben. butonbte3776cc" Die Athener gründeten einen anderen großen Bnnd zur Befreiung vom Joche Spartas. Mit vielen Unterbrechungen zog sich der Krieg hin, bis die Spartaner in der berühmten Schlacht bei Leuktra von dem Thebaner 37i. Epaminondas völlig geschlagen wurden (schräge Schlachtlinie). Durch diese Schlacht ist das militärische Übergewicht Spartas für immer gebrochen worden. Spartas Betragen aber war seines alten Ruhmes würdig. An der Spitze Thebeus standen besonders zwei edle patriotische Männer: Epaminondas und Pelopidas. Jener griff die Spartaner fogar auf dem Peloponnes an und brachte deren alte Bundesgenossen und die Unterworfenen zum Abfall. Auf seinem Einfall in den Peloponnes ist aber Epaminondas 362. siegend bei Mantinea gefallen. Vorher schon hatte auch Pelopidas im Kampfe mit den Herren von Thessalien feinen Tod gefunden. Das Ergebnis dieser Vorgänge ist höchst bedeutungsvoll. Theben selbst sinkt rasch von seiner Höhe wieder herab. Die Macht Athens aber wurde nicht größer, sondern war infolge von Thebens Aufblühen geschwächt worden. Spartas Bedeutung war ganz erloschen. Auf dem Peloponnes waren nene Staaten entstanden, die aber alle ohne größere Kraft und Bedeutuug waren. Kapitel X. Untergang der griechischen Freiheit. Während fo Griechenland mehr und mehr zerfiel, war inzwischen im Norden des Landes ein Reich entstanden, das Griechenland bezwang: Makedonien. Ein griechisches Fürstengeschlecht hatte die wilden, tüchtigen, gesunden Naturvölker Makedoniens und Thessaliens herangebildet. Das Volk war geeint unter der sicheren Führung eines Königs. König Philipp, in Griechenland, in Theben erzogen, klug und energisch, benutzte die Schwäche und Uneinigkeit der Griechen, um die Herrschaft über ganz Griechenland an sich zu bringen. Die Griechen brauchten damals ihre letzte Kraft im Kampfe gegeneinander auf. Die Phoker wurden von dem Tempelschutzverein von Der^herl.ge Delphi wegen Übergriffe gegen das Heiligtum verklagt, und Theben führte hierauf Krieg gegen Phokis. Dieser Krieg griff nach Thessalien über, so daß der König von Makedonien auch eiugriff. Gleichzeitig griff er, um seine Macht bis aus Meer auszubreiten, die Griechenstädte ans der Chalkidike an, besonders das wieder aufblühende Olynth. In dieser Zeit sah Griechenland seinen größten Redner, den Staatsmann Demosthenes in Athen, dem es noch einmal gelang, seine Volksgenossen zu
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