Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 157

1909 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Zeit der wiederhergestellten Scnatsherrschaft; der jugurthinische und der Ktmbernkrteg. 157 Jugurtha in einem Engpa des Atlas einschlichen und mute mit seinem Heere unter dem Joche durchgehen. Jetzt endlich wurde ein tchtiger Mann nach Numidien gesandt, Q. Cciliusmetellus, adelsstolz, aber tatkrftig, pflichtbewut und fr Geld unzugnglich. Er besiegte Jugurtha in offener Feldschlacht. Dieser warf sich nun auf den kleinen Krieg, den di? Natur des wafser-armen, schluchtenreichen Berglandes begnstigte; und Metellus war nicht imstande, ihn endgltig zu berwinden, zumal jetzt auch sein Schwieger-rater Bocchus von Mauretanien ins Feld rckte. Da wurde 107 C. Marius zum Konsul gewhlt, ein Tagelhner-shn aus einem Dorfe bei Arpinum, rauh und ehrlich, ein gerader Hau-degen, aber ohne Bildung, der als Soldat emporgekommen war. Auch er hatte sich vor Numantia ausgezeichnet; durch seine Heirat mit einer Tochter des vornehmen Hauses der Julier fate er in den hheren Kreisen Fu; er bekleidete die Amter bis zur Prtur; seine Konsulwahl verdankte er der allgemeinen Erbitterung der die Nobilitt. Auch er hatte indessen im kleinen Kriege keine entscheidenden Erfolge; das Verdienst, sich der Person des Jugurtha bemchtigt zu haben, gebhrte dem diplomatisch fernen, hochbegabten L. Cornelius Sulla, dem Qustor des Marius, der als Gesandter Bocchus dazu vermochte, seinen Schwiegersohn gefangen zu nehmen und auszuliefern. Jugurtha wurde in dem Tullianum am Kapitol erdrosselt; das Knigreich Numidien blieb in verkleinerter Gestalt bestehen. 119. Der Kimbernkrieg. Um dieselbe Zeit erschienen an der Nord-D-r Kimbern-grenze Italiens zum ersten Male Scharen des Volkes, das einst das 113 bis rmische Reich zerstren sollte, der Germanen. Die Kimbern und 101' Teutonen hatten mit Weib und Kind, die sie auf Karren mit sich fhrten, und groen Viehherden ihre Heimat in Jtland und Holstein verlassen, von einer Sturmflut gezwungen, oder weil sie ihnen bei wachsender Volkszahl nicht die ntige Nahrung gewhrte. Ihre Bitte um Land wurde von dem Konsul En. Papirius Carbo, der mit einem Heere in den Alpen bei Noreja stand, abgewiesen; ja er griff sie hinterlistig an, g?oia 113. wurde aber vllig geschlagen und nur durch ein Gewitter vor Vernichtung gerettet. Die Germanen fielen darauf in Gallien ein, durchzogen es nach allen Richtungen, bereiteten zwei rmischen, von unfhigen und uneinigen Feldherren gefhrten Heeren bei A r a u s i o , dem heutigen Orange an der Arausiol05. Rhone, furchtbare Niederlagen, brachen aber auch jetzt nicht in das erschreckte Italien ein, sondern zogen nach Spanien. Von dort zurckgekehrt,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer