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1. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 189

1909 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Augustus 30 v. Chr. bis 14 n. Chr. 189 ffte wohnten, zu unterwerfen. Mit den P a r t h e r n kam es nicht zum spart&er. Kriege, da sie die bei der Vernichtung des Craffus erbeuteten Feldzeichen im Jahre 20 freiwillig auslieferten. Die Thronstreitigkeiten im Haufe der Arfaciden brachten sie sogar in eine gewisse Abhngigkeit von Rom. Desto schwerer waren die Kmpfe mit den Germanen. Nachdem Germanen, beide Stieffhne des Augustus, Tiberius und Drufus, im Jahre 15 die damals vornehmlich von Kelten bewohnten Donauprovinzen Rtien (Tirol), Vindelicien (bayrische Hochebene), Norikum (die sterreichischen Alpenlnder) und Pannonien (Sdwest-Ungarn) unterworfen hatten, ver-suchte D r u s u s in vierjhrigen Feldzgen die zwischen Rhein und Elbe wohnenden Germanen zu unterwerfen, während er zugleich die Rheingrenze durch Kastelle sicherte; er kam aber im Jahre 9 um. Ihm folgte fein Bruder Tiberius als Befehlshaber, der durch Vertrag und berredung Aerius, groe Erfolge erzielte. Nach der Rckkehr aus feiner Verbannung wurde er zum zweiten Male nach Germanien gesandt. Damals machte er einen Feldzug gegen M a r b o d, den Heerknig der in Bhmen wohnenden Markomannen; der Angriff sollte zugleich von Norikum und dem Rheine aus unternommen werden, scheiterte aber an einem Aufstnde, der in Pannonien ausbrach. Gegen Tiberius' Nachfolger P. Quinctilius V a r u s erhoben sich die germanischen Stmme, voran die Cherusker, Barns, unter Arminius und vernichteten sein Heer in der Schlacht im T e u t o - 9 n. Chr. burger Walde. Zum dritten Male bernahm Tiberius jetzt das Kommando am Rhein, verzichtete aber auf Unterwerfung der Aufstndischen und begngte sich damit, die Rheingrenze zu sichern. 151. Regententtigkeit. Augustus hatte eine umfassende Ttigkeit fr das Wohl des Reiches entfaltet. Dem Verkehr dienten Straen- B-rlehr. anlagen; insbesondere wurden mehrere Straen der die Alpen hinbergefhrt. Den Provinzen kam es zugute, da im ganzen Reiche unter Agrippas Leitung eine Katafteraufnahme und Vermgensfchtzung stattfand, Aregeln^ dieselbe, welche in der Erzhlung des Evangeliums von der Geburt Christi erwhnt wird; so wurde eine gerechtere Verteilung der Grundsteuer er-mglicht. Ein wesentlicher Fortschritt war es auch, da die Statthalter von nun an Gehalt erhielten und Erpressungen streng geahndet wurden. Einen besonderen Gegenstand der Frsorge bildete die niedere Bevlkerung in Rom: Augustus bernahm die Verpflegung der Hauptstadt mit Ge-treibe, lie an die Armen groe Geldsummen austeilen, im ganzen 600 Mill. Sesterzen (130 Mill. Mark), und versorgte durch Anlage von Kolonien viele rmische Brger mit Land. In der Hauptstadt fhrte er eine strenge
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