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1. Der Erbe von Stübeckshorn - S. 23

1889 - Braunschweig : Bruhn (Appelhans & Pfenningstorff)
— 23 — breitete sich bald im ganzen Sachsenlande, und die christlichen Fürsten der Sachsen und Franken sandten Boten, um ihm Glück zu wünschen zu seiner Bekehrung. Ja Herr Ludolf, der Sachsen Herzog, begehrte sogar Harms älteste Tochter Oda zum Ehegemahl. Ihr Sohn war Otto, mit dem Beinamen der Erlauchte, und dessen Sohn ist, wie Ihr alle wißt, Heinrich, jetzt der deutschen Völker erwählter König, in dessen Adern also auch das Blut der Billunge fließt. Unser Geschlecht aber hat fortan stets auf Stübeckshorn und den sieben Lehnshöfen geblüht, und, wills Gott, wird es noch ferner blühen Jahrhunderte hindurch, Gott dem Herrn zu Ehren und dem Vaterlande zum Schutz!" So hatte der alte Gaugraf gesprochen. Das Feuer aus dem Herd war heruntergebrannt und die Kienspäne drohten zu verlöschen. „Es ist Zeit zur Ruhe zu gehen", sprach Frau Oda; Hermann aber sprach zu seinem Vater: „Ich danke Dir für die Geschichte, die Du uns erzählt hast; ich werde immer eingedenk sein, daß ich der Nachkomme eines solchen Ahnen bin, und stets werde ich mit Ehren seinen, Deinen und meinen Namen tragen". „Amen!" sagte der Alte; dann stand er auf, wünschte seinen Kindern und seinem Gesinde eine gute Nacht, und bald herrschte die tiefste Ruhe auf dem Hofe Stübeckshorn. Vierles Kapitel: pribil, -er Kundschafter. Zn der Zeit, in welcher unsere Geschichte spielt, wurden die Ebenen östlich von der Elbe nicht von bentschen Völkern bewohnt. Als die gothischen Völker zur Zeit der großen Völkerwanderung diese Gegenden verlassen hatten, um sich in {üblichen Länbern anbere Wohnsitze zu suchen, waren sie mehrere Jahrhunberte säst unbewohnt geblieben.
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