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1. Der Erbe von Stübeckshorn - S. 93

1889 - Braunschweig : Bruhn (Appelhans & Pfenningstorff)
— 93 — fischen Krieger den gedemütigten Feind an sich vorüber ziehen; denn wer hätte es gewagt, angesichts dieses herben Schicksals ihn noch durch Spott und Hohn zu kränken? Ungehindert zogen die feindlichen Scharen dem Osten zu, um sich jenseits der Oder andere Wohnsitze zu suchen. Mit der zurückgelassenen Beute aber wurden die Krieger belohnt und Weiber und Kinder der Wenden traf harte Sklaverei; denn so wollte es die arge Sitte der damaligen Zeit. So war der Krieg gegen die Wenden allerorten beendigt, denn auch König Heinrich war gegen die Dale-minzier siegreich gewesen, und war sogar bis nach Böhmen vorgedrungen. Herrlich hatte sich die neue Wehrordnung bewährt, und mit getrostem Mute konnte der König der Zeit entgegensehen, wo der Waffenstillstand mit den Ungarn abgelaufen war. Mit großen Ehren empfing er die siegreichen Feldherrn seines Nordheeres und den jugendlichen Helden Hermann Billung; hohes Lob ernteten ihre Thaten aus seinem Munde, und im ganzen Reiche sprach man mit Begeisterung von den Männern, welche die Grenzen des Reiches weit nach Osten hin verlegt hatten. Wenn solche Helden das Heer führten, so konnte auch ferner der Sieg nicht fehlen. Dreizehntes Kapitel: Der rigene Herd. Weit über die Grenzen des Reichs hinaus erscholl die Botschaft von den Heldenthaten der Deutschen; ja bis zu dem meerumflossenen Britannien drang die Kunde, und die stammverwandten Völker des stolzen Jnselreiches freuten sich der Machtentfaltung ihrer Brüder in der alten Heimat. Zu dieser Zeit beherrschte Athelstan mit kräftiger Hand die vereinigten Reiche der Angelsachsen in England; zu ihm kamen im Jahre 919 Gesandte des Königs Heinrich, um ihn um die Hand seiner jnngfräu-
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