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1. Welt- und Staatskunde - S. 3

1910 - Berlin : Mittler
I. Die Entwicklungsgeschichte der Erde. o Benennung erhielt jede Pflanzen- und Tierart zwei Namen, von denen der eine die besondere Art, der andere die Gattung, zu der sie gehört, bezeichnet. Über die Entstehung des Weltgebäudes hat der Königsberger Vhilosoph Immanuel Kant (1724—1804) eine Lehre aufgestellt, die noch heute in ihren Grundgedanken anerkannt wird. 41 Jahre später trat der französische Gelehrte Laplace (geb. 1749) mit einer der Kantschen Theorie ähnlichen hervor, die mit jener unter dem Namen Kant-Laplacesche Theorie zusammengefaßt worden ist. Wir werden später darüber Näheres hören. Bezeichnend für die außerordentliche Förderung, die die wissenschaftliche Astronomie durch die Fortschritte auf dem Gebiet der Mathematik im 19. Jahrh, erfahren hat, ist, daß der französische Gelehrte Leverrier im Jahre 1845 das Vorhandensein des Planeten Neptun zunächst rechnerisch nachwies, wodurch dann im nächsten Jahre dem deutschen Gelehrten Galle die Auffindung dieses Planeten am Sternenhimmel tatsächlich gelang. Einer der bedeutendsten Männer auf dem Gebiet der gesamten naturwissenschaftlichen Forschung war der deutsche Gelehrte Alexander v. Humboldt (1769—1859). Sowohl die Astronomie, Geologie und Mineralogie, als auch die Zoologie und Botanik haben durch ihn, wie kaum durch einen anderen Forscher vor ihm, Bereicherungen erfahren. Dem Franzosen Lamarck (1744—1829) und dem Engländer Charles Darwin (1809—1882) verdanken wir erste grundlegende Arbeiten über die Entstehung der Arten in der Tier- und Pflanzenwelt. Der Jenaer Zoologe Ernst Haeckel endlich hat die Darwinsche Lehre weiter ausgebaut; er hat zuerst Stammbäume für die vierund Pflanzenwelt aufgestellt und die Ahnenreihe des Menschen bis in das Zeitalter der die ältesten Versteinerungen führenden Bildung der Erdrinde und selbst darüber hinaus festzulegen versucht. Unsere Sonne bildet zusammen mit ihren Planeten, deren Trabanten und mehreren Kometen und Sternschnuppenschwärmen ein Sonnensystem. Der Sonne zunächst stehen die 4 mittleren Planeten. Ihre Entfernung von der Sonne und ihre Umlaufszeit um sie beträgt: Mittlere Entfernung (rund) Umlaufszeit Merkur, ohne Mond, 8 Mill. Meilen 88 Tage Venus 15 - - 225 Erde, mit 1 Mond, 20 - - 36574 Mars, mit 2 Monden, 31 - - 1 Jahr 322
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