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1. Welt- und Staatskunde - S. 38

1910 - Berlin : Mittler
- Hi- Die Entwicklung der Kulturnationen. Sieg der Griechen bei Salamis auf Cypern endeten die Verser-kriege (449). Die Rettung Griechenlands war vornehmlich das Werk der Athener gewesen. Dem glücklichen Ausgang der Kriege folgte unter Perikles eine Zeit, in der sich Athen zu höchster Blüte entfaltete. Es wurde die Hauptstadt von ganz Griechenland und der Mittelpunkt auf dem Gebiete der Kunst. Bau-, Bildhauer- und Dichtkunst entwickelten sich in dieser Zeit zu höchster Vollendung. Dem weiteren Vordringen der Griechen nach Westen hin hatten sich die Etrusker ) in Italien und die Karthager in Afrika entgegengestellt. Während im Osten die Griechen mit den Persern kämpften, griffen die Karthager die Griechen in Sicilien an, wurden ober d 480 von Gelon von Syrakus und Theron von Akragas (Ägrigentum der Römer, dem heutigen Girgenti) bei Himera zurückgeschlagen und mutzten Frieden schließen. Die Angriffe Karthagos auf Sicilien wiederholten sich im Verlauf der folgenden Jahrhunderte. Sie gaben, wie wir später hören werden, Anlaß zu einer Einmischung der Römer und zu langen Kämpfen zwischen tuefen beiden Mittelmeermächten, die Karthago schließlich den Untergang brachten. Das Bestreben der beiden Hauptmächte in Griechenland, Athen uni> Sparta, jede für sich die Oberhoheit über das gesamte östliche Hellenentum zu gewinnen, führte zu einer Reihe von Kämpfen, zunächst zum peloponnesischen Krieg, der fast ein Menschenalte/, von 431—404, dauerte und mit der Niederlage Athens und der Aufrichtung der Herrschaft Spartas über Griechenland endigte, oparta vermochte seine Stellung aber nur eine Zeitlang durch die Unterstützung der Perser und gegen Preisgabe des Gebiets der Stammesbrüder an der kleinasiatischen Küste zu erhalten und mußte sie schließlich an die Stadt Theben in Böotien abtreten. Aber auch diese erwies sich nicht stark genug, sie zu behaupten, Sparta und Athen waren erschöpft. Da trat eine neue Macht auf den Plan: Makedonien. Die Könige jenes makedonischen Reiches im Norden Griechenlands hatten schon lange ihre Blicke auf die im griechischen Besitz befindliche Meeresküste und auch auf das übrige Griechenland gerichtet. König Philipp Ii. dehnte die makedonische Herrschaft allmählich nach Süden hin aus, schlug im Jahre 338 die mit einigen Kleinstaaten verbündeten Athener und Thebaner und begründete damit die Hegemonie Makedoniens. * Sein Sohn Alexander setzte das Werk des Vaters in groß- *) Urbewohner Italiens im Norden und Westen bis zum Tiberflutz.
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