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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 109

1917 - Hannover : Helwing
— 109 1308 Albrecht wird von seinem Neffen Johann (Parriclda), dein er sein Erbe Schwaben vorenthält, der Habsburg gegenüber an der Renß ermordet. 1308-1313 Heinrich Vii. von Luxemburg (Lützelburg), hochherzig, ritterlick, wird entgegen den Bemühungen Philipps des Schönen von Frankreich für Karl von Valois durch seinen Bruder Balduin von Trier aus den Thron erhoben. _ Er gewinnt durch Vermählung seines Sohnes Johann mit Wenzels von Böhmen Erbtochter Elisabeth Böhmen für sein Haus. Burgund kommt an Frankreich. Er verfolgt die Politik der Staufen in Italien, wo er umsonst versucht, die kaiserliche Macht wiederherzustellen. Er wird von dem Dichter Dante als Retter Italiens freudig begrüßt. Er liegt begraben zu Pisa. 1314—1347 Ludwig von Bayern (Wittelsbach), von der luxemburgischen Partei gewählt. Auf seiner Seite stehen die Bürger und die Schweizer Eidgenossenschaft (S. 113). 1314—1330 Friedrich der Schöne vou Österreich, von dem Papst und Frankreich unterstützt. 1322 Ludwigs Sieg bei Mühldorf oder Ampfiug (südöstlich von Landshut in Oberbayern) mit Hülfe Friedrichs Iv. von Hohenzollern. (Sage von Seyfried Schweppermann.) Friedrich der Schöne wird gefangengenommen und in Haft auf der Transnitz in der Oberpfalz gehalten. Er wird freigelassen, um Leopold zum Frieden zu bewegen, und stellt sich wieder, als ihm das nicht gelingt. Ludwig schließt nun mit ihm den 1325 Münchener Vertrag, nach welchem Friedrich Mitregent wird. Friedrich stirbt 1330. Ludwig gerät in Streit mit dem Papste, weil cr dessen Gegner (die Ghibellinen) in Italien unterstützt und wird mit Bannfluch und Interdikt belegt. Seine Versuche, sich mit der Kirche auszusöhnen, werden durch Frankreich vereitelt. Darum erklären gegen die Eingriffe Frankreichs und die Übergriffe der Kirche zur Wahrung I der nationalen Selbständigkeit die Kurfürsten im 13381 Kurvereül zu Rensc'): Jeder ist ohne Zustimmung des Papstes rechtmäßiger König der Deutschen, der- von der Mehrzahl der Kurfürsten gewählt worden ist. — Dieser Beschluß wurde noch in demselben Jahre aus dem Reichstage zu Frankfurt dahin erweitert, daß der von den Kurfürsten gewählte deutsche König zugleich auch römischer Kaiser !) Flecken im Regierungsbezirk Koblenz aus dem linken Rheinuser, oberhalb der Lahnmündung. Von hier aus drang der Schall einer Trompete in die vier rheinischen Kurfürstentümer.
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