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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 112

1917 - Hannover : Helwing
— 112 — 1423 den Wettiner Friedrich den Streitbaren von Meißen-Thüringen mit Kursachsen (Wittenberg) nach dem Aussterben der dortigen Askanier. I Sigismund stirbt kinderlos. A. Einungen deutscher Städte. 1. Die deutsche Hanse >) in Norddeutschland, aus kleinen Anfängen (die früheste Verbindung zwischen Lübeck und Hamburg 1241) seit Ausgang des 13. Jahrhunderts entstanden, kommt im 14. Jahrhundert zur vollsten Blüte. Seit 1350 gehören zur Hanse 90 Städte von Esthland bis zur Schelde, die den Handel der Ostsee und größtenteils der Nordsee in Händen haben und zu Nowgorod in Rußland, Bergen in Norwegen, Brügge in Flandern und London Warenniederlagen (Kontore) besitzen. Bundeshaupt Lübeck. Einteilung in vier Quartiere: 1. das westfälische (Vorort Köln), 2. das sächsische (Braunschweig), 3. das wendische (Lübeck), 4. das preußische (Danzig). Zweck: Gemeinschaftliche Verteidigung, Förderung des Handels durch Sicherung der Straßen zu Wasser und zu Lande, schiedsrichterliche Entscheidung der Streitigkeiten innerhalb des Bundes auf den Hanse tagen. Orlogschisfe (Kriegsschiffe) dienen zum Schutz der Handelsschiffe. Die Hanse wird die erste See- und Handelsmacht des nördlichen Europas, als ihre Nebenbuhler, die Dänen, es unternehmen, die Rechte und Freiheiten der Hanse anzutasten (Krieg der Hause gegen den Dänenkönig Waldemar Iv. wegen der Beraubung Wisbys 1361). — Seit dem 15. Jahrhundert geht die Machtstellung der Hanse infolge der Erstarkung der nordischen Staaten und der großen Seeuuternehmungen der Portugiesen und Spanier zurück. Der letzte Hansetag wird 1669 von Braunschweig, Danzig und Köln abgehalten. Der Name bleibt Hamburg, Lübeck und Bremen bewahrt. 2. Dcr Rheinische Städtebnnd wird um die Mitte des 13. Jahrhunderts — Bündnis zwischen W^rms und Mainz — zur Sicherung des Landfriedens und zum Schutz des Handels gegründet. Er. breitet sich über 70 rheinische und auch ferner gelegene Städte (Nürnberg, Regensbnrg, Minden, Bremen); auch Fürsten, geistliche wie weltliche, schließen sich ihm an. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts vereinigen sich die Reste des Rheinischen Bundes mit dem Schwäbischen. 3. Der'schwäbische Städtebnnd ist unter Ludwig dem Bayern entstanden und von Karl Iv. eifrig gefördert worden. Er besteht schließlich ') Hanse heißt Vereinigung, Gilde, besonders zum Zweck des Handels.
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