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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 157

1917 - Hannover : Helwing
— 157 — 1675 18. (28.) Juni 1679 3678 1680 1681 1685 1688—1697 1697 Schlacht bei Fehrbellin. Friedrich Wilhelm schlägt mit 6500 Reitern 11000 Schweden. Die Brandenburger kämpfen zum ersten-nial allein (ohne Verbündete) in offener Feldschlacht. (Prinz Friedrich von Hefsen-Homburg, Emannel Froben.) 1676—1678 Friedrich Wilhelm, jetzt^ der Große Kurfürst genannt, erobert Vorpommern, Stettin, Rügen, Stralsund. 1679 Der Große Kurfürst vertreibt durch eine kühne Schlittenfahrt über das Frische und Kurische Haff die aus Livland in Prenßen eingefallenen Schweden. Friede zu St. Germaiu bei Paris: Im Nymweger Frieden von Kaiser und Reich verlassen, muß der Große Kurfürst Vorpommern an Schweden wieder zurückgeben; dagegen erhält er die Anwartschaft auf das Fürstentum Ost friesland. 1680 Besitznahme von dem Herzogtum Magdeburg nach dem Tode des Administrators (S. 144). Kurfürst Friedrich Wilhelm ist der einzige Bundesgenosse Hollands, wird aber von Ludwig zum !673 Frieden zu Vossem (bei Brüssel) gezwungen, in welchem er das von Frankreich besetzte Kleve zurückerhält. Holland wird von Wilhelm Iii. von Oranien verteidigt. Die Dämme werden durchstochen, und die englisch-französische Flotte wird durch Admiral Buyter an der Landung verhindert. Als 1674 Spanien, Österreich und das Deutsche Reich den Holländern Beistand bringen, verbindet sich Friedrich Wilhelm von Brandenburg abermals mit Holland und führt ein Heer an den Rhein. Friede zu Nymwegeni Holland erhält sein ganzes Gebiet zurück; Frankreich gewinnt von Spanien die Franchecomte und eine Anzahl niederländischer Festungen, von Deutschland Freiburg i. Breisgau; es gibt das Besatzungsrecht von Philippsburg auf. Die Rennionskammern Ludwigs zu Metz, Besan^on und Breisach entscheiden darüber, welche Gebiete jemals zu den in den letzten Friedensschlüssen an Frankreich abgetretenen Territorien gehört haben. Es werden etwa 600 Städte und Dörfer der französischen Herrschaft unterworfen. Strafsbnrg wird durch Verrat des Bischofs Egon von Fiirstenberg französisch. Ludwig hebt das Edikt von Nantes auf. Die Hugenotten werden vertrieben, an 50000 Familien finden Aufnahme in Holland, England, Brandenburg. Dritter Eroberungskrieg (der pfälzische Erbschaftskrieg). Veranlassung: Ludwig erhebt für seine Schwägerin Elisabeth Charlotte von Pfalz-Simmern („die Lise-Lotte“), Gemahlin seines Bruders, des Herzogs von Orleans, Ansprüche auf die Pfalz, nachdem hier der Mannesstamm erloschen ist. 1689 Die Franzosen unter Melac verwüsten die Pfalz: Heidelberg (das herrliche Schloss), Mannheim, Worms und Speier (Plünderung der Königsgräber) werden zerstört. Friede zu Ryswick (bei Haag). Ludwig behält die Reunionen im Eisass und Strafsburg; die Pfalz kommt an Pfalz-Neuburg.
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