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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 217

1917 - Hannover : Helwing
— 217 — c) Die schleswig-holsteinischen Kriege gegen Dänemark. 1848 —1850. Seit König Christian I. von Dänemark nach dem Aussterben der Schanenbnrger (S. 95) 1460 Herzog von Schleswig und Graf von Holstein (feit 1474 auch Herzogtum) geworden war, waren fast alle Könige Dänemarks zugleich Herzöge von Schleswig-Holstein gewesen. Nach den Befreiungskriegen erstrebten die dänischen Könige einen dänischen Gesamtstaat und suchten die Herzogtümer Schleswig und Holstein möglichst dänisch zu machen. Als Friedrich Vii. (1847 — 1803), gedrängt von den Eiderdänen, zunächst das Herzogtum Schleswig dem dänischen Staate einzuverleiben sucht, erheben sich am 24. März 1848 die Schleswig-Holsteiner, die „np ewig uugebeelt" bleiben wollen, gegen Dänemark. Der Bundestag nimmt sich der Schleswig-Holsteiner an. Er erklärt Schleswig für untrennbar mit Holstein verbunden. 1848 Erster Krieg. Preußische und andere Bnubestruppen unterstützen die Schleswig-Holsteiner im Kampfe gegen Dänemark. Der preußische General Wrangel siegt bei Schleswig und dringt bis Jütland vor. Durch Rußlands, Englands und Schwedens Eintreten für Dänemark kommt es zum Waffenstillstand bei Malmö (26. August). 1849 Zweiter Krieg. Die Schleswig-Holsteiner unter dem preußischen General Bon in erneuern den Krieg. Sieg der Strandbatterien, einer holsteinischen und einer nassauischen, bei Eckernsörde (das Linienschiff Christian Viii. in Brand geschossen und die Fregatte Gesion genommen). Bayern und Sachsen erstürmen am 13. April die Düppeler Schanzen. Bonin siegt am 23. April bei Kolbing. Glücklicher Ausfall der Dänen bei Friberieia. 1850 Friede zwischen Preußen und Dänemark; alle preußischen Offiziere werben aus hem schleswig-holsteinischen Heere abberufen. _ rb) * T f/uv. 1850—1851 Dritter Krieg. Nieberlage der Schleswia-Hol-steiner bei Ibstebt (25. Juli 1850). Österreich und Preußen zwingen die Schleswig-Holsteiner, ihr Heer auszulösen, und überliefern Schleswig-Holstein den Dänen. 1852 Das Londoner Protokoll (unterzeichnet von den 5 Großmächten und Schweden) setzt fest, daß die bänische Monarchie einschließlich Schleswig-Holsteins ungeteilt bleiben und der Herzog Christian von Holstein-Glücksburg (der Erbe x des kinderlosen Friedrich Vii.) einst der Erbe des Gesamtstaates sein soll.
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