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1. Geschichte des preußischen Staates - S. 115

1895 - Münster in Westfalen : Alphonsus-Buchh.
Krieg mit Dänemark. 1848. 115 Schwert zu ziehen. Diese Herzogtümer, seit 400 Jahren miteinander verbunden, standen unter der Herrschaft Dänemarks. Durch alte Verfassungsurkunden war jedoch festgesetzt worden, daß sie ewig ungetrennt (up ewig ungedeelt) bleiben sollten. Das Erbfolgerecht der Herzogtümer aber wär von dem des Königreichs Dänemark verschieden, denn in den Herzogtümern erbte die Krone nur in männlicher, in Dänemark dagegen auch in weiblicher Linie fort. Friedrich Vii. von Dänemark war der letzte des Mannesstammes, und somit lag die Möglichkeit nahe, daß nach seinem Ableben die Herzogtümer von Dänemark getrennt werden würden. Um dieser Trennung vorzubeugen, suchte nun Friedrich Vii. im Jahre 1848 Schleswig von Holstein, einem deutschen Bundeslande, zu trennen und dasselbe dem dänischen L>taate einzuverleiben. Die Schleswig-Holsteiner waren überhaupt schon unzufrieden mit der Regierung Dänemarks; denn diese behandelten die Herzogtümer wie dänisches Land und suchten deutsche Sitte wie auch deutsche Sprache daraus zu verdrängen, sie erhoben sich gegen diesen Plan des Königs und für den Prinzen von Holstein-Angustenburg, den sie als Herzog verlangten. Zn ihrer Hilse sandte der deutsche Bund eine Abteilung preußischer Truppen, befehligt von dem General Wran gel. Die Dänen wurden bei Schleswig und Flensburg geschlagen und mußten das Festland räumen. Als aber die Preußen weiter vordrangen und Jütland besetzten, nahmen Rußland, England und Schweden eine drohende Stellung an, und es kam unter diesen Umständen bald zum Wäffeu-stillstaud von Malmö. Im Februar 1849 begannen aber die Feindseligkeiten von neuem, und nun sandte der deutsche Bund eine Armee unter dem preußischen -General vou Prittwitz dorthin. Am 5. April wurden die Dänen bei Eckernförde besiegt und am 13. April die Düppeler Schanzen von bayrischen und sächsischen Truppen erstürmt. Am 23. April siegten die Schleswig-Holsteiner unter Führung des preußischen Generals Bonin auch bei Kolbing. Die Belagerung von Friedericia aber mußte infolge eines dänischen Überfalles aufgegeben werden. Unter englischer Vermittlung kam es nun zu einem Waffenstillstände, dem am 2. Juli 1850 der Friebe von Berlin folgte, wobnrch die Herzogtümer sich selbst überlassen würden. Diese setzten bett Kampf allein ohne Glück fort; sie unterlagen in der mörberischen Schlacht bei Jbstebt. Unterbessen hatten die europäischen Mächte zu Lonbon (2. August 1851) bk Integrität der bänischen Monarchie festgefetzt, und bnrch das 2. Veranlassung zum Kriege. 3. Die Preußen rücken in Schleswig ein. 4. Der Waffenstillstand von Malmö. 5. Eckernförde 5. April. 6. Düppeler Schanzen 13. April. 7. Kolding 23. April. 8. Der Friede von Berlin 2. Juli 1850. 9. Jbstebt. 2. August 1851.
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