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1. Die Geschichte Anhalts in Wort und Bild - S. 62

1906 - Cöthen : Schulze
— 62 — ht-31 xi?’ Ple le^r Frauz für menschenfreundliche Aufklärung sich erwärmte, iin?prrialn r 6 (m /S fernen einzigen Sohn, den Erbprinz Friedrich, im Philanthropin unternchten ließ. Basedows Anstalt gewann auch als Ausbildungsstätte für Lehrer ^ Bedeutung. Eme ganze Reihe wackerer Männer trug von Dessau aus die gffi? * Schulverbesserungspläne in alle Welt. Fürst Franz hat sich dadurch ein verdienst für das ganze deutsche Vaterland erworben. 4. Außer dem Philanthropin schuf Vater Franz ein Schullehrerseminar m Wörlitz, das spater nach Dessau und von da nach Cöthen verlegt wurde die Hauptschule, d. i. heute das Friedrichsgymnasium, und die Höhere Töchterschule zu Dessau. Überall, auch auf dem Lande, wurden Volksschulen gegründet, neue Schulhäuser gebaut, armen Kindern Bücher und Schulgeld-srecheit gewährt, die Gehälter der Lehrer verbessert. In die kirchlichen ^ stthrte der Fürst den Grundsatz hochherziger Duldsamkeit ein. Ulle ^andeskmder ohne Rücksicht auf das Bekenntnis waren ihm gleich lieb Lutherische, Reformierte, Katholiken wie Juden erfuhren dasselbe Maß landesväterlicher Fürsorge. Fig. 33. Das Schloß zu Zerbst. § 32. Das Ausstcrben der Linie Anhalt-Zerbst. Die Annahme des Herzogstitels. 1. Während des Dreißigjährigen Krieges regierte in Anhalt-Zerbst der Fürst Johann. Er führte 1644 das rein-lutherische Bekenntnis ein und suchte nach 1648 die furchtbaren Wunden des Krieges zu heilen, insbesondere die halbe Million Schulden zu tilgen. Vom Grafen von Barby erwarb er Walternienburg, Mühlingen und Dornburg und erbt von seiner Mutter die Herrschaft Jever in Ostfriesland. Einer seiner jüngeren Söhne stiftete die Linie Zerbst-Dornbnrg. Sein Sohn und Nachfolger Karl Wilhelm begann das jetzige Zerbster Schloß, eins der größten Prachtgebäude in Anhalt, zu errichten, begründete die Höhere Töchterschule sowie die Gold- und Silberstofffabrik zu Zerbst, stellte die Eoswiger Nikolaikirche wieder her und führte (1676) für sein Land das Erstgeburtsrecht ein. Als sein Sohn Johann August, der Erbauer des Schlosses Friederikenberg bei Tochheim, 1742 ohne männliche Nachkommen gestorben war, übernahm
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