Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Quellenbuch für den Geschichtsunterricht - S. 148

1908 - Paderborn : Schöningh
148 Otto Iv. mit dem Pfeil im Kampfe mit Magdeburg. indem die Tore der Feste im Einverständnis geöffnet wurden, hinein, die Leute des Markgrafen, die ihm die Stadt ausgeliefert hatten, entführte er nach Polen und hielt sie in verstellter Gefangenschaft. Auf die Kunde hiervon überlegte der Markgraf Albrecht, der von Jugend auf streng im Kriege geübt war, was zu tun sei, sagte einen Heerzug an und sammelte mit Hilfe Wichmanns, des damaligen Metropolitans (Erzbischofs) von Magdeburg, und anderer Fürsten und Edlen ein zahlreiches Heer. An dem festgesetzten Tage zog er, umgeben von tapferen Kriegern, alsbald nach der von Jaczo weggenommenen Stadt Brandenburg, verteilte die Truppen auf drei Punkte um dieselbe und belagerte den Ort wegen seiner starken Befestigung lange Zeit. Als aber nun viel Blut vergossen war und die in der Stadt wahrnahmen, daß sie, zu stark eingeschlossen, den Händen der Feinde nicht entgehen könnten, ließen sie sich ihr Geschick durch Handschlag sichern und ergaben sich aus Not dem Markgrafen. So gewann im Jahre der Fleischwerdung des Herrn 1157 am 11. Juni der genannte Markgraf (Albrecht) durch die Gunst göttlicher Gnade die Stadt Brandenburg gar siegreich zurück und hielt mit zahlreichem Gefolge freudig feinen Einzug. An einem erhöhten Punkte richtete er eine Siegesfahne auf und pries nach Gebühr den Herrn, der ihm den Sieg über die Feinde verliehen hatte. 55. Otto Iv. mit dem Pfeil im Kampfe mit Magdeburg. Magdeburger Schöppenchronik? Herausgegeben von K. Janicke in den Chroniken deutscher Städte. 7. Bd. S. 144. Niederdeutsch. Im Jahre 1278 wurde jemand zum Bischof von Magdeburg gewählt, aber noch nicht bestätigt, der hieß Günter von Schwalenburg. Zu derselben Zeit war Markgraf Otto von Brandenburg ein Feind des Gotteshauses zu Magdeburg? Der Markgraf Otto zog mit großer Heereskraft heran und hatte Böhmen und Polen und Pommern in seinem Heere. Er kam bis nach Frose an der Elbe; dort lagerte er und vermaß sich törichterweise, er werde am folgenden Tage den Magdeburger Dom als Stall für seine Pferde benutzen. Am Abende sandte er vor die Stadt und ebenso um Mitternacht und ließ ausspähen, was die Bürger und der Bischof täten. Bei Anbruch des Tages sandte er wiederum vor die Stadt, und die Boten kamen zurück mit der Meldung, die Stadt sei voller Posaunen und Pfeifen und Trommeln; denn der neuerkorene Bischof habe die Fahne des heiligen Moritz3 genommen, sei mit ihr auf dem Markte vor dem Rathause und 1 Die Magdeburger Schöppenchronik wurde von einem Magdeburger Stadtschreiber begonnen, der über die ältere Zeit nach Überlieferungen, über die Jahre von 1350 bis 1372 nach eigenen Erlebnissen berichtete. Von 1411 bis 1421 wurde die Schöppencbronik von Engelbert Wusterwitz geführt, der auch eine Brandenburgische Chronik verfaßte. 2 Er wollte durchsetzen, daß sein Bruder Erich Erzbischof von Magdeburg würde. 8 Patron von Magdeburg.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer