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1. Zeugnisse zum deutschen Aufstieg - S. 83

1915 - Gotha : Perthes
Dichtung 83 Johann Wolfgang Goethe [„Urfouft"]. Mkphistophklks im Schlaftock, eine große Perücke auf. Studenn). Mephis: krazt sich. Kein Logie2) habt ihr? Wie ihr sagt. Stndent. Hab noch nicht 'mal darnach gefragt. Mein Wirthshaus nährt mich leidlich gut, Feines Mägdlein drinn aufwarten thut. Meph: Behüte Gott, das führt euch weit! Caffee und Billard! Weh dem Spiel! Die Mägdlein, ach, sie geilen viel! Vertripplistreichelt eure Zeit. Dagegen sehn wirs leidlich gern, Dass alle Studiosi nah und fern Uns wenigstens einmal die Wochen Kommen untern Absaz gekrochen. Will einer an unserm Speichel sich lezzen, Den thun wir zu unsrer Rechten sezzen. Student. Mir wird ganz greulich vorm Gesicht! Meph: Das schadt der guten Sache nicht. Dann fordersamsts) mit dem Logie Wüßt ich euch wohl nichts bessers hie, Als geht zu Frau Sprizbierlein morgen; Weis Studiosos zu versorgen, Hats Haus von oben bis unten voll, Und versteht weidlich was sie soll. Zwar Noes 4) Arche war saubrer gefacht5), Doch ists einmal so hergebracht. Ihr zahlt was andre vor euch zahlten Die ihren Nahm aufs — Haus mahlten. Student. Wird mir fast so eng ums Herz herum Als zu Haus im Collegium. Meph: Euer Logie war nun bestellt. Nun euren Tisch für leidlich Geld! 1) Aus der „Schülerszene". Genau nach der Urschrift. 2) Logis, Wohnung. 3) Zuvörderst. 4) Noahs. 5) Gefegt. 6*
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