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1. Zeugnisse zum deutschen Aufstieg - S. 131

1915 - Gotha : Perthes
Dichtung 131 Hilft Gott uns nicht, kein Kaiser kann uns helfen. Was ist zu geben auf der Kaiser Wort, Wenn sie in Geld- und Kriegesnot die Städte, Die untern Schirm des Adlers sich geflüchtet, Verpfänden dürfen und dem Reich veräußern? — Nein, Oheim! Wohltat ist's und weise Vorsicht, In diesen schweren Zeiten der Parteiung Sich anzuschließen an ein mächtig Haupt. Die Kaiserkrone geht von Stamm zu Stamm, Die hat für treue Dienste kein Gedächtnis. Doch um den mächt'gen Erbherrn wohl verdienen Heißt Saaten in die Zukunft streun. Ettinghausen. Bist du so weise? Willst heller sehn als deine edeln Väter, Die um der Freiheit kostbarn Edelstein Mit Gut und Blut und Heldenkraft gestritten? — Schiff nach Luzern hinunter, frage dort, Wie Ostreichs Herrschaft lastet auf den Ländern! Sie werden kommen, unsre Schaf' und Rinder Zu zählen, unsre Alpen abzumessen, Den Hochflug und das Hochgewilde bannen In unfern freien Wäldern, ihren Schlagbaum An unsre Brücken, unsre Tore setzen, Mit unsrer Armut ihre Länderkäufe, Mit unserm Blute ihre Kriege zahlen — — Nein, wenn wir unser Blut dran setzen sollen, So sei's für uns — wohlfeiler kaufen wir Die Freiheit als die Knechtschaft ein! Kuden). Was können wir, Ein Volk der Hirten, gegen Albrechts Heere! Attinglmsen. Lern' dieses Volk der Hirten kennen, Knabe! Ich kenn's, ich Hab es angeführt in Schlachten, Ich Hab' es fechten sehen bei Favenz^). 1) Als Kaiser Friedrich Ii. im Jahre 1241 Favenz Faenza bei Ravenna) belagerte, schickten die Schweizer Hilfe. 9*
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