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1. Quellenbuch zur Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts für höhere Lehranstalten - S. 125

1910 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Gründung des Reichs. 125 mit allen feinen Hofleuten, Pferden und Wagen nach Wilhelmshöh bei Kassel ab. Es ist ein weltgeschichtliches Ereigniß, ein Sieg, für den wir Gott dem Herrn in Demuth danken wollen, und der den Krieg entscheidet, wenn wir auch letztem gegen das faiferlofe Frankreich noch fortführen müssen. . . . 1) Legationsrat Graf Bismarck-Bohlen. 2) In Wirklichkeit 83000 Mann; außerdem waren bereits während der Schlacht 21000 Mann gefangen genommen worden. 10. Gründung des Reichs. a) Äußerungen Bismarcks vom 23. November 1870, nach Abschluß d e s Vertrages mit Bayern. Nun wären der bayrische Vertrag fertig1) und unterzeichnet. Die deutsche Einheit ist gemacht und der Kaiser auch ... . Es ist ein Ereignis. Die Zeitungen werden nicht zufrieden sein, und wer einmal in der gewöhnlichen Art Geschichte schreibt, kann unser Abkommen tadeln. Er kann sagen, der dumme Kerl hätte mehr fordern sollen;2) er hätte es erlangt, sie hätten gemußt, und er kann recht haben — mit dem Müssen. Mir aber lag mehr daran, daß die Leute mit der Sache innerlich zufrieden waren — was sind Verträge? Wenn man muß! — Und ich weiß, daß sie vergnügt fortgegangen sind. — Ich wollte sie nicht prellen, die Situation nicht ausnutzen. Der Vertrag hat feine Mängel, aber er ist so fester.3) 1) Am 15. November hatten Baden und Hessen die Verträge über den Beitritt zum „Deutschen Bunde" unterzeichnet, am 23. unterzeichnete Bayern, am 25. Württemberg. 2) Anspielung auf die bayrischen und Württembergsen Reservatrechte. 3) Vgl. Bismarcks späteres Wort: „Wir wollten kein verstimmtes, wir wollten ein freiwilliges Bayern." b) Aus Kaiser Friedrichs Tagebuch: Der Brief König Ludwigs Ii. von Bayern; die Abordnung des Norddeutschen Re ich s tag s. 25. November. . . . Bismarck hat wissen lassen, daß wenn von weiten der Fürsten das Anerbieten der Kaiserwürde nicht bald erfolgen würde, man den Reichstag nicht länger als bis höchstens Mitte nächster Woche hindern könne, den Antrag zu stellen............... 3. Dezember. Holnstein ist angekommen,1) Prinz Luitpold2) muß bnd Schreiben auf besonderen Befehl dem König überreichen. Nach Tische
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