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1. Ausführliche Geschichtstabellen - S. 76

1913 - Paderborn : Schöningh
Die Neuzeit. Übergänge in die Neuzeit. I. Umgestaltung der Bildung durch den Humanismus. In Italien beginnt im 14. Jahrhundert (Dante, Petrarca) die Renaissance (d. i. Wiedergeburt des klassischen Altertums, im besonderen die durch Studium und Nachahmung des Altertums neubelebte Kunst) oder der Humanismus (d. i. die vom antiken Geiste erfüllte und belebte Wissenschaft). Die humanistische Bildung ist nicht mehr vorzugsweise im Besitze der Geistlichkeit, sondern ergreift weitere Kreise und wendet sich neuen Wissensgebieten zu (Sprachwissenschaften, Naturwissenschaften, Geschichte, Erdkunde). Der christlichen Religion und Kirche steht ein großer Teil der jüngeren Humanisten gleichgültig oder feindlich gegenüber. Der Humanismus wird durch zwei Ereignisse mächtig gefördert: Um 1450 Johann Gutenberg zu Mainz erfindet die Buchdruckerkunst. Das erste mittels beweglicher Settern gedruckte Buch ist die lateinische Bibel. 1453 Konstantinop el wird von den Türken erobert. Flüchtige griechische Gelehrte regen besonders zum Studium griechischer Literatur und Kunst an. Der Humanismus blüht in Florenz im Zeitalter der Medi-cäer, besonders unter Lorenz dem Prächtigen vor 1500, und in Rom unter Papst Leo X. aus der Familie Medici (um 1517). Unerreicht sind die Leistungen der italienischen Renaissance: die Maler Leonardo da Vinci und Raffael (um 1500), der Baumeister, Bildhauer und Maler Michel Angelo (um 1550); die neue Peterskirche in Rom.
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