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1. Ausführliche Geschichtstabellen - S. 98

1913 - Paderborn : Schöningh
Die Neuzeit. 1704 Prinz Eugen von Savoyen und der englische Heerführer Marlborough schlagen das französisch-bayrische Heer bei Höchstädt und verjagen die Franzosen aus Bayern. 1705—1711 Kaiser Joseph I., der ältere Bruder des spanischen Prätendenten Karl (Iii.). 1706 Prinz Eugen schlägt die Franzosen bei Turin und besetzt die spanischen Besitzungen in Italien. Marlborough besiegt die Franzosen bei Ranullies und erobert die spanischen Niederlande. 1708 Eugen und Marlborough siegen in den Niederlanden gemeinsam bei Oudenaarde, 1709 bei Malplaquet. Ludwigs Friedensanerbietungen scheitern an dem Ubermute der Verbündeten. In Spanien ist Philipp V. zuletzt siegreich über seinen Nebenbuhler. Nach dem Tode des Kaisers Joseph I. folgt sein Bruder, 1711—1740 Kaiser Karl Vi. Die Seemächte werden daher dem Bunde mitoster-reich untreu und erreichen im Frieden die Teilung der spanischen Länder. 1713/14 Der Hauptfriede zu Utrecht, der Friede zu Rastatt (mit dem Kaiser), zu Baden im Aargau (mit dem Reiche). Philipp V. behält Spanien und die Kolonien. Die bisherigen spanischen Nebenländer: Mailand, Neapel und Sicilien (statt dessen anfangs Sardinien), sowie die Niederlande fallen an Österreich. Der Herzog von Savoyen erhält das bisher spanische Sardinien (statt dessen anfangs Sicilien) nebst der Königswürde. England gewinnt von Spanien Gibraltar, von Frankreich die Kolonien am unteren Lorenzstrom. Ergebnisse: Das drohende Übergewicht Frankreichs ist beseitigt, das europäische Gleichgewicht wiederhergestellt. England wird erste Seemacht, Österreich Großmacht. Das verkleinerte Spanien unter dem Hause Bourbon, aus seiner Großmachtstellung verdrängt, ist mit der französischen Politik verknüpft.
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