Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Kulturbilder aus Deutschlands Vergangenheit - S. 6

1890 - Leipzig : Gräbner
6 1. Die ältesten Bewohner Deutschlands. wo der Boden nur leicht aufgeritzt zu werden Brauchte, um Gerste und Weizen, Hans und Flachs in üppigster Weise hervorzubringen. Am User lauern einige der Fischotter oder dem Biber-aus; mitten aus dem See haben andere die Netze nach Fischen ausgeworfen. Mit Sonnenuntergang kehren alle heim. Bronze- und — Am meisten hat man Spuren von Pfahlbauten in schweizer Seeen gefunden. Doch waren diese nicht ausschließlich die Wohnstätten der Urbewohner Germaniens; auch in Wäldern, an Flüssen und Meeresküsten baute man sich ähnliche Niederlassungen. Allmählich nahmen diese, wie auch alle Gerätschaften, eine andere, vollkommnere Gestalt au. Nachdem nämlich vom Süden her die Metalle eingeführt worden waren, begann die Zeit, in welcher die Waffen und Geräte aus Bronze, einer Mischung von Slitpser und Zinn, hergestellt wurden. Auch aus dieser Zeit sind uns in den alten Gräbern zahllose Gegenstände ausbewahrt: Schwerter, Lanzenspitzen, Äxte, Spangen, Armbänder, Fingerringe u. s. w. Wohl finden sich außer den bronzenen auch noch steinerne Geräte; dagegen kommt noch kein Eisen vor. Erst als die Fertigkeit in der Behandlung der Metalle zunahm, lernte man das Eisen kennen und bearbeiten. Damit kamen ganz andere Gebräuche auf, und nun fanden auch immer häufigere Berührungen mit den Römern statt, bereit Schriftsteller uns die ältesten Berichte über unsere Vorfahren, btc von ihnen Germanen genannt wurden, hinterlassen haben. Während das Stein-nnd das Bronzealter Jahrhunderte vor Christi Geburt zu denken ist, sind die Schilderungen, welche die Römer Plinius, Taeitus und Cäsar uns von den alten Deutschen geben, aus dem Ansang unserer Zeitrechnung entnommen.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer