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1. Vom fränkischen Gaukönig zum römischen Kaiser - S. 169

1910 - Ansbach : Seybold
Karl und Tassilo. m scheint mußten sie Namen wählen, die ihren sächsischen Ursprung verrieten. In Hessen kommen — neben der Vorstadt Sachsenhausen bei Frankfurt . . . — noch drei Dörfer Sachsenhausen vor (zwei davon sind wieder ausgegangen); außerdem mehrere Saasen (das bei Grünberg in Gberhessen heißt noch in einer Urkunde von \286 Saxonia), Harmutsachsen, Vdensachsen und Reichensachsen. Hart war die Maßregel allerdings, da die Auswanderer das angewiesene Land erst neu roden mußten, während sie ihre urbar gemachten Güter in der Heimat verloren . . . Arnold Ii, 277. Unter der Bedingung aber . . . nahin der Krieg ... ein (Ende, 38 daß sie dein heidnischen Götzendienst und den heimischen Religionsgebräuchen entsagten, die Sakramente des christlichen Glaubens annähmen und mit den Franken zu einem Volke sich verbänden. (Einhard, A. £. Vii Don Itt ii n ft e r missen wir sicher, daß der erste Bischof Ludger vor 802 39 eingesetzt ist . . . Das Bistum Seligenstadt — Halber stabt wurde erst auf der Synode zu Salz 803 etwas genauer begrenzt. Der erste Bischof Hildegrim kommt erst 8^ vor ... Zu Osnabrück wurde vor 787 eine Kirche gebaut und zwar wohl durch Bischof Agilfrei) von Lüttich . . . Don dem ersten Bischof ist jedoch erst 803 die Rede und es ist uns von ihm fast nur der Name Wiho bekannt . . . Zu paberborn bestand bereits 777 eine Kirche. Die Sachsen zerstörten sie jedoch bald nachher. Eine neue Kirche . . . wurde gegen 799 erbaut, papft Leo weihte 799 in derselben einen Altar ein. Der Sprengel von Paderborn war der Aussicht des Bischofes von Würzburg unterstellt, bis er 806 oder 807 aus dem Würzburger Klerus einen eigenen Bischof erhielt, einen gebomen Sachsen von edler Abkunft namens Hathumar, der während des Krieges in früher Jugend Karl dem Großen als Geisel übergeben war. Thijm 252 ff. . . . Für Deutschlands Ausgestaltung ist der sächsische Krieg 40 Karls bedeutsamste Tat; die Bändigung der Sachsen, ihre Einführung in den Kreis der christlichen Kultur, ihre Vereinigung mit den übrigen deutschen Stämmen im Reich war der Ausbau der Fundamente, auf denen erst ein deutsches Reich sich erheben konnte. Mühlbacher ^5. Aber auch für das sächsische Volk selbst ist Karl der größte wohl- 41 täter gewesen; denn erst infolge ihres Anschlusses an das fränkische Reich wurden die Stämme politisch geeinigt und zu einer festen widerstandsfähigen Macht, während sie bis dahin nur eine lose Bundesverfassung hatten. (Erst Karl begründete die (Einheit des Stammes. Arnold Ii, 269. Karl und Tassilo. Bayern vor Tassilo. Um die Zeit, als die Bayern ihre neue Heimat besetzten, hatten 42 sich im Vesten und Süden bereits starke germanische Reiche gebildet, dort das fränkische Chlodwigs, hier das ostgotische Theodorichs. Die gegenseitige Eifersucht dieser beiden benachbarten Großmächte mag die bayerische Einwanderung erleichtert haben . . . Unter
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