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1. H. 3, Teil 1 - S. 49

1911 - Ansbach : Seybold
Die Ungarnschlacht 933. $9 Bauart ging man vom Holz- zum Steinbau über; neben Waffenmeistern und Schmieden, die schon zur Zeit Karls des Großen genannt werden, gab es jetzt Bauhandwerker. Doch der Steinmetz wurde bald zum Bildhauer, der Säulen und Wände verzierte. Leuchter, Altardecken und Gewänder wurden kunstvoll gestaltet und zur Ausschmückung der Kirchen malte man Bilder aus der Hl. Geschichte. So entwickelte sich eine Handwerkerschaft in den Orten, wo vielemenschen beisammen wohnten; man nannte sie Städte. Heinrich war endlich auf ein gutes, schlagfertiges Heer bedacht. Für den Kampf gegen die Ungarn waren seine Krieger 39 viel zu schwerfällig. Er übte sie rasche Bewegungen in geschlossener Reihe auszuführen und dabei Schwert oder Lanze zu gebrauchen. Diese Reiterschar sammelte er aus Leuten, die durch 40 Raub oder Diebstahl zeigten, daß sie tapfere Degen seien. Er verschonte sie mit der ihnen gebührenden Strafe und gab ihnen Acker und andere Güter als Lehen. Von diesen Kriegern wählte Hein- 46 rich jeden neunten Mann aus und ließ ihn in der Burg wohnen, daß er hier für seine acht Genossen Wohnungen errichte und von aller Feldfrucht den dritten Teil empfange und bewahre; die übrigen acht aber sollten säen und ernten und die Frucht sammeln für den neunten Mann und dieselbe an ihrem platze aufbewahren. So sammelte sich Heinrich ein Kriegsheer, welches seine Burgen verteidigte, und verschaffte seinen Dienstleuten Hab und Gut, daß sie sich ernähren konnten. Die Ungarnschlacht 933. Die neun )ahre des Waffenstillstandes gingen zu Ende und es drohte ein neuer Krieg mit den schlimmsten Feinden des Reiches. Heinrich berief daher die vornehmen Sachsen zusammen und sprach zu ihnen: „Don welchen Gefahren euer Reich befreit ist, das wißt ihr selbst nur zu gut. . . . Seite 36 bis . . . Der Ruf seiner Macht 53 und Tapferkeit verbreitete sich weithin über alle Völker und Könige. Heinrichs Tod. 3m Herbste des Jahres 935 begab sich Heinrich nach Bodfeld, einer Burg im Harz, . . . Seite 38 bis . . . und in der Kirche 57 des hl. Petrus vor dem Altare begraben. ------ Falk, Geschichtsunterricht. Iii. Heft 1. Teil.
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