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1. H. 3, Teil 1 - S. 53

1911 - Ansbach : Seybold
Die Bürgerkriege. 53 Nach der Feier ehrte der König einen jeden der Fürsten . . . mit angemessenen Geschenken und entließ die Menge mit aller Fröhlichkeit. widukind 11, 2. Lin solches Fest hatten die deutschen Völker nie bisher gesehen . . . Die Vereinigung aller deutschen Stämme unter e i n Haupt fand hier ihren öffentlichen Ausdruck; man beging gleichsam das Fest der Gründung des neuen Reichs. Die Herrschaft, welche die Nachkommen Karls des Großen über die deutschen Lande geübt hatten, war gebrochen und vernichtet; . . . Die Krone der Franken mit ihrem verblichenen Scheine hatte König Heinrich verschmäht. . . . . .. ^iir ©ito mar sie unentbehrlich; seine Anerkennung als König würde ohne die geistliche weihe und ihre Feierlichkeit keine allgemeine Geltung gehabt haben. Ranke Vi. 2, \52. (Es war keine leere Förmlichkeit, wenn die Fürsten, die einst König Heinrich als ihren Lehnsherrn anerkannt hatten, jetzt seinem Sohne Dienste leisteten, wie sie selbst von ihren Mannen empfingen. Das Königtum war schon mehr als eine Vorstandschaft des sächsischen Herzogs und (Dtto ganz der Mann um jenes Recht aufzunehmen, das nur je ein König in deutschen Landen besessen hatte. . . . (Siefebrecht I, 245. Diese Stellung zu befestigen und die Herzoge wirklich in solche Abhängigkeit zu versetzen, dazu bedurfte es freilich noch schwerer Kämpfe. Kämmet 1, *05. D i e Bürgerkriege. Eine allgemeine Bewegung gegen die sächsische Herrschaft stellte sofort nach (Dttos Antritt alle Resultate von Heinrichs Regierung wieder völlig in Frage. Noch im )ahre 936 empörte sich Herzog B 0 1 es 1 aw von Böhmen, der Mörder seines Bruders Wenzel (eines Christen); die nördlichen Xdendenstämme (an der unteren (Elbe) gerieten in unruhige Bewegungen; die U n g a r n brachen im Jahre 937 mit alter Stärke in Sachsen ein; in demselben 3ahre verweigerte nach Arnulfs Tode sein Sohn (Eberhard in Bayern dem Könige die Huldigung. (Dtto mußte nach allen Seiten Front machen. . . . Den böhmischen Krieg überließ er dem benachbarten Grenzadel, der ihn dann ^ )ahre lang mit der alten Resultatlosigkeit weiterführte; den Schutz der nördlichen Marken übertrug er einem seiner Verwandten, dem Bi 11 unger Hermann. Damit lockerte er zum erstenmal den unmittelbaren Zusammenhang seines Hauses mit dem sächsischen Blutsadel im
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