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1. H. 3, Teil 1 - S. 111

1911 - Ansbach : Seybold
Der Sachsenkrieg. m sie hier angelangt waren, fiel er ihnen zu Füßen und bat sie um Gotteswillen . . . sich seines Unglücks zu erbarmen; ... die Beleidigung der königlichen Majestät betreffe nicht bloß ihn allein, sie sei eine öffentliche Beschimpfung für alle diejenigen, welche ihn zum König erkoren . . .; alle möchten daher . . . dahin streben, daß nicht die königliche würde . . . durch ihre Fahrlässigkeit verdunkelt würde und daß sie nicht ein so schlechtes Beispiel ihrer Zeiten ungestraft zu ihren Nachkommen gelangen ließen. )ndem er so redete, rührte er ... alle Anwesenden zu Tränen. Einige von ihnen stimmten dafür, daß man das Heer . . . unverzüglich nach Sachsen führen . . . müsse. Andere gaben ihre Meinung dahin ab, daß man die Sache nicht voreilig angreifen dürfe; das Volk der Sachsen sei sehr kraftvoll und . . . auch noch durch vielfache Übung sehr erfahren im Kriege, jetzt seien sie überdies . . . erbittert . . . und wären fest entschlossen zu sterben oder zu siegen; deshalb müsse man den Fürsten Aufschub gewähren, um nach Hause zu kehren, Mannschaft zu rüsten und die Vorräte zu vermehren, so daß man dann imstande sei mit größeren Mitteln . . . den Krieg auszuhalten. ... Da dieser Ratschluß von allen gebilligt wurde, gebot der König, daß am siebenten Tage nach dem Fest des heiligen Michael das Kriegsvolk zum Feldzuge zu Bredingen . . . sich versammeln sollte. Samberts Jahrbücher ^3$ u. ff. Nachdem aber die Sachsen von der Flucht des Königs . . . Nachricht erhalten hatten, ließen sie . . . Mannschaften zurück um die Burg ... zu belagern; die übrigen aber zogen aus um die andern Burgen zu zerstören, welche nicht so sehr fest waren. Brunos Sachsenkrieg 34. Die Empörer bemächtigten sich der Heimburg und Hasenburg. Dagegen hielt sich die Harzburg. . . . Nun aber trat, wohl sicher von der Opposition veranlaßt oder bestochen, ein gewisser Regenger auf mit der Anklage, der König habe ihn zur Ermordung Rudolfs und Bertholds gedungen. Es war eine plumpe Kontrafaktur der Vorgänge, die zu Dttos Sturz geführt hatten. Die süddeutschen Herzoge nahmen dies zum Vorwand, um dem Könige solange die Unterstützung zu versagen, bis er sich von jenen Beschuldigungen gereinigt habe. Schon berief Erzbischof Siegfried eine Fürstenversammlung nach Mainz, um hier gegen den König vorzugehen; man strebte bereits nach seiner Absetzung. Um diese pläne zu vereiteln, begab sich Heinrich nach dem Rhein. Gebhardt 1, 344. Als er in der Nähe von Worms an einen (Drt gekommen war, der £or>ertdeburg2) heißt, wurde er von einer sehr schweren *) Jedenfalls Marktflecken Breitungen an der Werra im Hennebergischen. 2) Ladenburg am Neckar.
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