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1. H. 3, Teil 1 - S. 116

1911 - Ansbach : Seybold
^ 1(6 historische (8rundlagen. und Bayerns, den Rücken wandten: und dem König meldeten häufige Boten, daß die Seimgen in der höchsten Bedrängnis feien, als plötzlich von der einen Seite ßeriman, Gras von Glitzberg, von der andern die babenbergifche Mannschaft zum Angriff vorrücken. Ietzt läßt auch der Herzog von Böhmen, jetzt auch der Herzog Gozelo von Lothringen feine Truppen mit verhängtem Zügel angreifen. . . . Nicht länger konnten die Sachsen dem gewaltigen Andrang . . . widerstehen und wichen allmählich zurück; lange noch suchte der Herzog Otto ... Me Reihen zum Stehen zu bringen; zuletzt aber wandten . . . alle ihre Rosse und flohen nach verschiedenen Richtungen. . . . 3n dem Heere des Königs (machen sich) alle Scharen mit ausgelösten Reihen, auch alles gemeine Volk und die Bauern, welche für die Bedürfnisse des Lagers knechtischen Dienst leisteten, eifrig zur Verfolgung . . . auf, sie spornen ihre Pferde bis zur Erschöpfung, durchfliegen blitzschnell die weitesten Gefilde . . . und da die fliehenden sich in das Lager . . . zurückgezogen hatten, nehmen sie auch dieses ein, plündern es und treiben jene hinaus . . . und weil der von den Hufen der Rosse aufgewirbelte Staub den Augen die Aussicht . . . entzogen hatte, . . . töten sie viele von ihren Waffenbrüdern, indem sie dieselben für Feinde ansehen. Die Fürsten und (Edlen Sachsens entkommen alle ... bis auf zwei von mittlerem Range.1) . . . Gegen das gemeine Fußvolk aber, das während des Zusammentreffens der Reiter noch im Lager zurückgeblieben war, raste die Wildheit der Feinde . . ., daß sie . . . mordeten, als ob sie Vieh nicht Menschen vor sich hätten. Line sehr große Zahl verschlang auch der Fluß Unstrut. . . . Dem Morden machte die Nacht ein Ende. . . . Das Kriegsvolk machte sich nun zur Plünderung und fand im Lager der Feinde einen so großen Überfluß an Speisen, eine so große Menge Goldes und Silbers und kostbarer Gewänder, daß es schien, als wären die Sachsen dem Heere des Königs entgegengezogen, . . . um ... die Pracht ihrer Reichtümer zur Schau zu stellen. Der König kehrte kurz nach Sonnenuntergang unter glückwünschendem Zuruf feiner Krieger ... in das Lager zurück. . . . Als sie aber wieder auf die Walstatt hinausgingen und nun der eine feinen Herrn, der andere seinen Vater, seinen Bruder . . . unter den Leichen der Gefallenen fand, da wurde die Freude in Trauer und der Reigen in wehklagen verkehrt und von Jammer und Schmerzensrufen erschallte das ganze Lager. Lamberts Jahrbücher 205—2\o. 82 Das Gottesgericht hatte für den König entschieden. . . . Die *) Bruno nennt drei.
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