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1. H. 3, Teil 2 - S. 118

1911 - Ansbach : Seybold
Erzählungen. aber was nützte diese Vergünstigung hier in den unwirtlichen Bergen? Und wenn auch der Ritter nach dem herkommen zu seiner eigenen Sättigung soviel nehmen durste, als was er von der Strafe aus mit einem Schwert, Messer oder mit einer Sichel zu erreichen vermochte: die steilen Felsen links und rechts boten nichts, womit man hätte junger und Durft stillen können. Was blieb also dem Heere anderes übrig, als seinen Unterhalt öfters mit Gewalt von Kirchen und Klöstern zu fordern? — Doch der König wollte sich eines „ Unrechts nicht zeihen lassen: Als er die Ebene am südlichen Ufer - des Gardasees erreicht hatte und dort zu längerer Hast nach dem beschwerlichen Marsch ein Lager aufschlagen ließ, veranstaltete er bei dem ganzen Heere eine Sammlung und überwies die nicht unbedeutende Summe den beiden Bischöfen von Trient und Brixen, damit das Geld an die Beschädigten verteilt würde. — Das Heer war allerdings im weiteren verlaufe des Zuges noch gar oft auf Plünderung angewiesen, für die aber keine Entschädigung erfolgte. Darauf brach der König auf . . . Seite 60 bis S. 67 . . . das qame Heer bedroht hatte. Die sengende Hitze in Horns Umgegend nicht nur, auch Mangel an Lebensrnitteln veranlaßten Friedrich, schon am nächsten Tage die Nähe der Stadt zu verlassen. Der Papst begleitete den Kaiser durch Me Ebene des Tiber in die Nähe von Tivoli, wo das Heer in gesunder, lieblicher Gegend und bei reichlicher Verpflegung von den Strapazen i)er letzten Tage sich erholen konnte. Nachdem der Kaiser vom Papste Abschied genommen hatte, zog er in das Gebiet von Verona, um von hier aus durch das Etschtal aufwärts über die Alpen heimzukehren. Es ist nun eine alte Gewohnheit ... S. 67 bis S. 69 . . . zur selben Zeit, da er dort ausgezogen'war, zurück. Nach wiederholten 230 Unterredungen verzichtete endlich der Babenberger Heinrich )aso-mirgott auf das Herzogtum Bayern. Kaiser Friedrich belehnte damit Heinrich den Löwen. Zasomirgott erhielt dafür die Ostmark mit allen zugehörigen Grafschaften als erbliches Herzogtum. Auf der Hitterburg. Auf Burg Kunzenftein herrschte in den letzten Gktobertagen des Wahres U55 freudiges Leben. Bruno, Kunzens Knappe, war 1 ‘127 dort eingetroffen. Kniend hatte er feiner Herrin eine Büchse überreicht. Sie enthielt einen sorgsam mit Tinte auf Pergament 184 geschriebenen Brief, in welchem Hitter Kunz den Seinen mitteilte, daß er glücklich mit dem Kaiser und seinem Herrn Herzog wieder auf deutschem Boden angekommen sei und selbst bald wieder auf
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