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1. Westfälische Heimatgeschichte - S. 27

1913 - Münster (Westf.) : Coppenrath
—' 27 — volle Erzbischof von Mainz, als Abt. Aus dem stillen Corvey stammten die ersten Bischöfe von Bremen und Hamburg. Der Mönch Bruno vertauschte als Papst Gregor V. die schwarze Kapuze von Corvey mit der Tiara. Noch heute künden die Bilder im Kreuzgange des Klosters von jener Blütezeit des Ordens, da Hunderte von eifrigen Mönchen hier freudig dem Studium sich widmeten und manches sinn- und kunstreich abgefaßte Buch der Nachwelt schenkten. — Die weiten Höfe des Klosters lassen recht eindringlich Kloster Corvey. an die Segnungen des Landbaues denken, der vort hier ausging. Die Wirtschaftsordnung des Hauses redet von Juwelieren, Gießern, Schildmachern, von Steinmetzen und Zimmerlettten und gewährt im Verein mit dem Klosterbau einen Haren Einblick in die Leistungen des damaligen Handwerkerstandes. Corvey war ein Segen für unsere Heimatprovinz. Zwar stehen heute die Klosterräume verlassen da. Doch manche liebe Sage belebt uns die alte Stätte segensvollen Wirkens. In „Sankt Veits Gaben" freut sich der Leser mit den glücklichen Brüdern an dem weinsprudelnden Klosterbrunnen, in der Sage von der „Todeslilie" sieht er die weiße Lilie am hohen Chore hängen, die den müden Mönchen die letzte Stunde ankündigt.
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