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1. Allgemeine Weltgeschichte für den Schul- und Selbstunterricht - S. 229

1907 - Berlin : Schultze
— 229 — 1632), der nach glücklichen Kriegen gegen Rußland und Polen Livland eroberte und den evangelischen Glaubensbrüdern Deutschlands im 30jährigen Kriege Hilfe brachte, wobei er den Heldentod starb. Gustav Adolfs Tochter und Nachfolgerin, Christine, legte die Regierung nieder und wurde katholisch. Ihr folgte ihr Vetter Karl X. Gustav, mit dem das Haus Pfalz-Zweibrücken auf den schwedischen Thron kam. Durch glückliche Kriege gegen Danen und Polen, an welchen auch der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg teilnahm (Schlacht bei Warschau), wurde Schwedens Macht fort und fort vergrößert. Als Bundesgenossen Frankreichs kämpften die Schweden von neuem, aber unglücklich gegen Brandenburg (Schlacht bei Fehrbellrn). Karls X. Nachfolger, Karl Xi., hinterließ einen minderjährigen Sohn, welcher alä Karl Xii. den Thron bestieg. Dänemark und Norwegen. — In diesen Ländern fand die Reformation unter den Königen Christian H. und Christian El (1536—1539) Eingang. König Christian Iv. nahm teil am Dreißigjährigen Kriege. Koten. Nach dem Aussterben der Jagellonen war Polen ein Wahl-reich geworden. .Der sehr mächtige Adel, welcher allein den König wählte, hatte die königliche Gewalt ungemein beschränkt. Die Folge davon war, daß das Reich immer mehr in Verfall geriet. 2>nt Kriege gegen Karl X. von Schweden ging Preußen dein polnischen Reiche verloren. Dem tapferen König Johann Sobiesky, dem Retter Wiens (1674-1696), folgte August Ii.. der Starke, Kurfurst von Sachsen (1697 — 1733), der auch in den nordischen Krieg verwickelt war. Nach seinem Tode brach der Polnische Erbfolgekrieg (1733 —1738) aus, indem eine Partei, unterstutzt von Rußland und dem deutschen Kaiser, den Sohn Augusts Ii August Iii., zum König wählte, während eine andere dte Wahl des früher entthronten Königs Stanislaus Lescinskv verlangte. Für ihn griff Ludwig Xiv. von Frankreich in Verbindung Au Spanien und Sardinien zu den Waffen, siegreich gegen Österreichs Feldherrn Eugen am Rhein und auch in Italien dampfend. Im Frieden zu Wien (1738) wurde Auaust m. als ftonig von Polen anerkannt, und Stanislaus Lescinsky erhielt als Entschädigung die Herzogtümer Lothringen und Bar, welche nach seinem Tode an Frankreich fielen.
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