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1. Die deutschen Einigungskriege - S. 23

1913 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Die Lmser vepesche. 23 abgelehnten Sache nicht erteilen forme, zu der er per Telegramm nochmals angewiesen worden war, hat er sich unerwartet rasch gefügt, was berechtigt, anzunehmen, daß er die neue Forderung bereits erhalten hat!!! Leider muß aus diesen unbegreiflichen procedes geschlossen werden, daß sie uns coüte que coüte herausfordern wollen, und daß der Kaiser malgre lui von seinen unerfahrenen £ai-seurs überflügelt ist. Somit wird die sage in wenig Stunden wieder sehr ernst . . . Übrigens haben Bray1) und üarn-büler2) dem französischen Gesandten schon in den letzten Tagen gesagt, daß, wenn Preußen angegriffen würde, ganz Deutschland wie ein Itlann aufstehen würde. Das ist sehr brav — wenn es geschähe! . . . 20. Die Lmser vepesche. (Heinrich Abelen, Lin schlichtes Leben in bewegter Zeit. 5. 386 f.) Ems, den 13. Juli 1870, nachm. 3 Uhr 20 Min. Seine Majestät der König schreibt mir: „Gras Benedetä fing mich auf der Promenade ab, um auf zuletzt sehr zudringliche Art von mir zu verlangen, daß ich für alle Zukunft mich verpflichtete, niemals wieder meine Zustimmung zu geben, wenn die hohenzollern auf ihre Kandidatur zurückkämen. Ich wies ihn zuletzt etwas ernst zurück, da man ä tout jamais dergleichen (Engagements nicht nehmen dürfe noch könne. Natürlich sagte ich ihm, daß ich noch nichts erhalten hätte und, da er über Paris und Madrid früher benachrichtigt sei als ich, er wohl einsähe, daß mein Gouvernement wiederum außerspiel sei." Seine Majestät hat seitdem ein Schreiben des Fürsten bekommen. Da Seine Majestät dem Grafen Benedetti gesagt, x) Graf von Bray=Steinf)urg, bayrischer Minister des Auswärtigen. 2) Freiherr von varnbüler, württernbergischer Minister des Auswärtigen.
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