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1. Die deutschen Städte im Mittelalter - S. 9

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Gründung befestigter Siedlungen. 9 ernteten Zeldfrüchten den dritten Teil empfangen und aufheben, während die übrigen acht für den neunten säen und ernten sollten und die geernteten Zeldftüchte an den dafür bestimmten Stellen aufspeichern mutzten, ferner befahl er, datz alle Synoden, Versammlungen und festlichen Zusammenkünfte in den Burgen abgehalten würden, fln der Errichtung dieser Burgen arbeiteten sie Tag und Nacht,- so lernten sie im Frieden, wie sie beim herannahen der Zeinde sich im (Ernstfall zu verhalten hatten. Außerhalb der festen Plätze gab es keine oder doch nur ganz wertlose Befestigungen. b) Thietmar von Merseburgs über die Burg Meißen. („Chronik", Buch I, Kap. 16; Buch Viii, Kap. 23.] fln der Elbe lag ein Berg, der ganz mit Urwald beöecft roar. Diesen ließ König Heinrich abholzen und öarauf eine Burg errichten, der er Den Hamen Meißen gab nach einem Bach, der nörölich öaran vorbeifließt. Er befestigte sie, wie es heutzutage allgemein üblich ist, mit Mauern und sonstigem Bollwerk. [3m Jahre 1015 wird die neue Siedlung von dem Polenherzog Miseco angegriffen.] In der $rühe des 13. Septembers überschritt Zttiseco die (Elbe bei der genannten Burg mit sieben Legionen2); einige von öiesen ließ er das umliegenöe £anö verwüsten, Den anöeren befahl er Den Angriff auf die Burg. Ais die öetennicer3) das sahen, verzweifelten sie an der Möglichkeit der Derteiöigung, ließen fast ihre ganze habe im Stich und zogen sich in die befestigte Oberburg zurück. Doll greuöe darüber dringen die Zeinde in die verlassene Unterburg ein, schleppen fort, was sie dort finden, zünden sie an /) Thietmar, Bischof von Merseburg, geb. 975, schrieb eine Chronik, in der er die Geschichte Merseburgs, Sachsens und der Wendenkriege in den Jahren 908—1018 behandelt. ) Diese Bezeichnung bedeutet bei dem mittelalterlichen Schriftsteller einfach Heeresabteilung. ) Slawisch; wahrscheinlich die Bewohner der am N)asser gelegenen Unterburg.
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