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1. Das Altertum - S. 80

1913 - Leipzig : Wunderlich
— 80 — dem Meere. Am ersten Tage ritt er im Panzer Alexanders des Großen, mit einem meerfarbenen Seidenmantel, der mit Gold gesückt und mit indischen Edelsteinen besetzt war, angetan, das Schwert umgegürtet, einen spanischen Schild am Arme und den Eichenkranz um die Stirn gewunden, von Bajä aus über den Golf. Ein ganzes Heer von Reitern und Fußgängern folgte dem Sieger. Neptun und dem Neide hatte er vor dem Betreten der Brücke geopfert. Nachdem er einen Tag von dieser Großtat geruht hatte, kehrte er wieder nach Bajä zurück, diesmal ein Viergespann der edelsten Rennpferde lenkend, als Triumphator im golddurchwirkten Chiton. Und mancherlei Siegesbeute erschien im Zuge, so auch eiu Darius aus dem Hause der Arsacideu, der als Geisel in Rom lebte. Und seine Freunde fuhren auf Wagen in blumengestickten Gewändern hinterdrein. Wieder folgte das Heer und allerlei Volk, jeder geputzt, wie er wollte. In der Mitte der Brücke machte er Halt und bestieg eine Rednerbühne, um seine und seiner Mitkämpfer mühevolle Taten zu preisen. Dann wurden die Enden der Brücke abgebrochen. Wie auf einer Insel feierte der Kaiser ein herrliches Mahl bis tief in die Nacht hinein, die durch die Lichter der glänzend erleuchteten Ufer des Golfes taghell erstrahlte. Aber in der Trunkenheit brach der bösartige Wahnsinn los; der Kaiser ließ seine Gäste ins Meer stürzen, die, selbst trunken, um so leichter gerettet wurden ...
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