1876 -
Coburg
: Sendelbach
- Autor: Heckenhayn, Friedrich Theodor
- Auflagennummer (WdK): 4
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
- Schultypen (WdK): Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Schulformen (OPAC): Bürgerschule
- Regionen (OPAC): Coburg
- Inhalt Raum/Thema: Griechische Antike, Römische Antike
- Inhalt: Zeit: Altertum, Antike
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Jahre v. Chr.
durch Klitns). Ohne großen Widerstand unterwarf er die Länder Kleinasiens, vereinigte sich mit Parmenio, der Phrygien unterwarf, in Gordittm (Lösung des Knotens, Orakel), wurde aber tu feinem weitereu Kriegszuge durch eine Kraukheit in Tarsus gehemmt (Arzt Philippus). Deu zweiten Sieg erfocht er
333 bet Zssus über Tanus Codomannus, unterwarf Syrien, eroberte nach 7-monatlicher Belagerung Tynls, durchzog Palästina, befreite Aegypten, woselbst er die Stadt Alexandria gründete, und besuchte das Orakel des
Ummün. Nach Asien zurückgekehrt, besiegte er
deu Darms bei Gangamelü. Hieraus zog er nach Babylon, Susa, Persepolis (Königspalast verbrannt). Darms floh und wurde von dem treulosen Statthalter von Baktrien, Besslls, ermordet. Alexander ließ den Letzteren hinrichten (Klitns in Marakanda ermordet). Das äußerste Ziel der Eroberungszüge Alexanders war der ■xjstjstftes, von da wandte er sich
327 nach Indien, setzte über den Indus und stieß am Hydas-pes auf ein Heer des Königs Poms. Dasselbe schlug er, nahm Porus gefangen und drang bis an den Hh--hafis vor. Hier zwang ihn sein Heer zur Umkehr. Wahrend die Flotte von 2000 Schiffen von der Münduug des Indus dnrch den indischen Ocean nach dem persischen Meerbusen segelte, gelangte das Landheer aus einem beschwerlichen Marsche nach Babylon.
^^^Alexanders Bestreben war, die Macedonier mit den Besiegten Golfern burcfc Gleichheit der Sitten zu verschmelzen. Ein großes Vermahlungssest m Susa, wobei über 10,000 Macedonier sich mit Eersmnnen verheirateten, sollte diesem Zwecke bienen. Durch dieses Verfahren wurden aber Macedonier und Griechen beleidigt' Unzufriedenheit war die Folge und Alexander ließ seinen Jugendfreund Philotas, das Haupt der Unzufriedenen, sowie dessen greisen Vater Parmenio ermorden. Schwelgerische Gelage und übermäßige Genüsse schwächten Alexanders Gesundheit; die Trauer !in^schnell?Ende"^ gexie6ten freundes Hephästion brachte ihm
323 starb er zu Babylon, 32 Jahre alt.
323 301 Sämpse der Diadochen.
301 flacht bei Jpsus. Theilung des Reiches, Macedonien und Griechenland, Syrien. Aegypten.
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