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1. Von der germanischen Urzeit bis zum Ausgange der Regierung Friedrichs des Großen
1912 -
Leipzig
: Wunderlich
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1. Von der germanischen Urzeit bis zum Ausgange der Regierung Friedrichs des Großen 
- S. 244
1912 -
Leipzig
: Wunderlich
244 Erster Kampf zwischen Papsttum und Kaisertum.
10/6. Heinrich läjgt Gregor zu Worms absehen, wirb von ihnt qe= ^ bannt und von den Fürsten zu Tribnr mit Absetzung bebroht. 1
1077. Hemrich erzwingt sich bnrch Kirchenbuße in Kanossa die Lösnna vom Banne. y
1077. Die Fürsten wählen trotzbem Rnbols von Schwaben zum Geaen-kbmg. Bürgerkrieg indeutschlanb (Schlacht bei Mölsen 1080, Rubolff)
1081. Heinrich, von neuem gebannt, zieht nach Italien, setzt einen Geaen-papst (Clemens Hi.) ein, erobert Rom und läßt sich von Clemens Hi. zum .ftiiisei krönen. Der in der Engelsburg belagerte Gregor wirb von dem Normannenfürsten Robert Gniscarb aus der Stadt gerettet und stirbt in Salerno 1085 („Dilexi jiistitiam et odi in-iquitatem; propterea morior in exsilio“).
1088. Urban Ii. Papst. Heinrichs zweite Romfahrt. Abfan seines ältesten Sohnes Konrab. Heinrich verliert ganz Italien, weilt jahrelang einsam auf einer Burg bei Verona.
1095. Kirchenversammlungen zu Piacenza und Clermont. Das Papsttum übernimmt die Leitung der Kreuzzugsbeweguuq.
1105. Empörung Heinrichs V. gegen seinen Vater.
1106—1125. Heinrich V.
1122. Das Wormser oder Kalirtmischc Konkordat. Die Wahl des Bischofs erfolgt bnrch die Geistlichen des Sprengels, aber in Gegenwart des Kaisers ober seines Stellvertreters; der Gewählte wirb alsbann vom Kaiser „mit dem Zepter (dem weltlichen Besitz) belehnt vom Papste bnrch Übergabe von Ring und Stab zum kirchlichen Amte geweiht. In Burgnnb und Italien erfolgte die Belehnung mit Ring und Stab zuerst.
Iii. Zweiter Kampf zwischen Kaisertum und Papsttuui. — Weltherrschaft Friedrichs I. und Heinrichs Vi.
1125—1137. Lothar von Sachsen. Er bereitet die Macht des Welsenhanses vor, ittbem er seine Tochter und Erbin mit Heinrich dem Stolzen, dem Bayernherzog, vermählt.
Großes leistet er in der Kolonisation des Ostens. Gehilfen dieses Werkes sinb Aböls von Schaumburg, der mit Holstein, Albrecht der Bär, der 1134 mit der Norbmark, und Konrab von Wettin*), der 1123 mit der Mark Meißen erblich belehnt wirb
*) _ Brüder
Dedi Ii. j Thiemo
J |
Heiunch d. A. von Eilenburg Konrad von Wettiu 1089—1103 1123—1156
Heinrich d. I. von Eilenbnra 1103—1128