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1. Von der germanischen Urzeit bis zum Ausgange der Regierung Friedrichs des Großen - S. 271

1912 - Leipzig : Wunderlich
Außerdeutsche Staaten und Türkenkriege. 271 Die europäische Bildung lernt er selbst auf zwei Reisen kennen: Die erste, vor dem Nordi'chen Kriege, 1697—98, führt ihn über Königsberg, Berlin, Hannover (Leibniz) nach Amsterdam, England, Leipzig, Dresden und Wien, von wo ihn ein Aufstand der Strelitzen nach Hause ruft; die zweite, nach dem Nordischen Kriege, 1716 17, geht über Kopenhagen, die Hansastädte und Amsterdam nach Paris und wird wiederum abgebrochen durch die Nachricht eines Aufstandes, den sein eigner Sohn Alexei geschürt hat und nun mit dem Tode büßen muß. Das Streben nach der Meeresküste bringt ihn in Krieg mit der Türkei, von der er als Bundesgenosse Österreichs vorübergehend Asow gewinnt, und mit Schweden. b) Schweden bis zum Nordischen Krieg. 1397. Kalmarische Union, eine Personalunion zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden. Nach dem „Stockholmer Blutbad" 1520 macht sich Schweden selbständig unter Gustav Wasa, der auch die Reformation einführt. 1523—1751. Haus Wasa. Ein Enkel Gustav Wasas wird katholisch und König von Polen. Da aber die polnische Wasalinie den Anspruch auf Schweden festhält, ist eine dauernde Ursache zum Kriege zwischen Polen und Schweden gegeben. 1611—1632. Gustav Adolf. 1632—1654. Christine; dankt ab, stirbt in Rom 1689 als Katholikin. 1654—1660. Karl X. (Vetter der Christine, Pfalzgraf von Zweibrücken); Krieg mit Polen, Schlacht bei Warschau 1656, nach Karls Tode Friede zu Oliva. 1660—1697. Karl Xi., segensreiche Regierung. 1697—1718. Karl Xii. c) Der Nordische Krieg. Rußland verbündet sich mit August Ii. von Polen*), der Livland, und Friedrich Iv. von Dänemark, der neben Holstein® Gottorp die übersundischen Länder (Schonen) wiedergewinnen will. a) 1700. Der dänische Krieg Friede zu Traveudal (in Holstein a. d. Trave). ß) 1700—1706. Der russisch-polnisch-sächsische Krieg. 1700. Sieg Karls bei Narwa in Esthland Städte belagernd und Schlachten schlagend, zieht Karl vier Jahre in Polen umher, setzt August Ii. ab und hebt den polnischen Edelmann Stanislaus Lescinski auf den Thron, marschiert dann dnrch Schlesien nach Sachsen bis Altranstädt. 1706. Friede zu Altranstädt. *) Als Kurfürst von Sachsen Friedrich August I., der Starke, 1697 zur katholischen Kirche übergetreten.
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