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1. Von der germanischen Urzeit bis zum Ausgange der Regierung Friedrichs des Großen - S. 282

1912 - Leipzig : Wunderlich
282 Brandenburg-Preußen bis zum Ausgange Friedrichs des Großen. da nach Frankreich (Voltaire, Rousseau, Enzyklopädisten) und nach Deutschland. Hier gelten als die der Zeit nach ersten Vertreter Christian Thomasius (f 1728), der „Vater der deutschen Aufklärung", und Christian Wolfs in Halle (f 1754). Am großartigsten erscheint die sittlich ernste deutsche Aufklärung in Lessing und Kant. Auch Goethe und Schiller mit ihrem ganzen Kreise in Weimar fördern die Aufklärung in des Wortes bester Bedeutung, wenn sie auch die seichte Verflachung derselben, die sog. Popularphilosophie _ (Mendelssohn, Nicolai), die Aufklärung im engeren Siune, heftig bekämpfen. Die Aufklärung fordert eine „natürliche Religion" (Deismus), ein „Naturrecht", d. i. nicht ein Recht des Stärkeren, sondern ein ideales Recht der allgemeinen Gleichheit und Freiheit, im Wirtschaftsleben eine „natürliche Freiheit" (Physiokraten, Adam Smith), ferner eine „natürliche Ethik", die die Moral auf ein irdisches Fundament stellen will, und endlich eine „naturgemäße Pädagogik" (Philanthropen, Pestalozzi). Strömungen gegen die Aufklärung bilden verschiedene Dichter (Gellert, Klopstock u. a.), die Herrnhuter und der Münstersche Kreis um die Fürstin Gallitzin. In seltsamem Gegensatz zu der Glaubensscheu der Aufklärungszeit steht auch der Erfolg schwindlerischer Wundermänner, wie des sog. Grafen Cagliostro, eines Abenteurers niederer Abkunft aus Palermo. Die Wettiner. 1123—1156. Konrad von Wettin. 1156—1190. Otto der Reiche. 1190—1195. Albrecht der Stolze. 1195—1221. Dietrich der Bedrängte. 1221—1288. Heinrich der Erlauchte (erwirbt das Pleißnerland und 1247 Thüringen). 1288—1307. Albrecht der Entartete (vermählt mit Margarete, einer Tochter des Hohenstaufen Friedrich Ii.). 1307—1324. Friedrich der Gebissene (Freidige). 1324—1349. Friedrich der Ernsthafte. 1349—1381. Friedrich der Strenge. 1381—1428. Friedrich der Streitbare (1409 Gründung der Univer- sität Leipzig, 1423 Kurfürst). 1428—1464. Friedrich der Sanftmütige (Bruderkrieg, Prinzenraub 1455). Von 1464 Ernst und Albert. 1485. Teilung in Ernestinische und Albertinische Linie.
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