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1. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 93

1912 - Leipzig : Wunderlich
Restauration und Revolution. 93 „Getreue Nassauer!... Ihr habt von mir gefordert: 1. Allgemeine Volksbewaffnung... 2. Unbedingte Preßfreiheit. 3. Sofortige Einberufung eines deutschen Parlaments... 5. Recht der freien Vereinigung... 7. Erklärung der Domänen zum Staatseigentum... 9. Beseitigung aller Beengungen der uns verfassungsmäßig zustehenden Religionsfreiheit. Die Forderungen .. . genehmige ich und werde ich halten ... usw." „Frankfurt, 7. März. ... Se. Königl. Hoheit der Kurfürst. . . hat ankündigen lassen, daß Preßfreiheit, Schwurgerichte, Religions-reiheit usw. dem Kurfürstentum zugestanden seien." „Wien, 14. März. Die Revolution organisierte sich gestern mit Riesenschritten, es kam zu blutigen Gefechten. Zwanzig aus dem Volke, darunter auch mehrere uniformierte Bürger, sind erschossen und erstochen worden. Das unbewaffnete Volk wurde dadurch aufs höchste gereizt und schrie nach Waffen. Die Bürgergarde schloß sich an dasselbe an und öffnete das bürgerliche Arsenal, woraus jedermann Waffen aller Art verabfolgt wurden... Wien, 14. März. Eine soeben (gegen 2 Uhr) erschienene Proklamation kündigt die Entlassung des Fürsten Metternich, Preßfreiheit, Bildung einer Nationalgarde... (usw.) an. Prag, 16. März. Gestern ist in Wien die Konstitution für Österreich und alle seine Erbländer proklamiert worden." (Leipziger Zeitung 1848.) 11. Patent wegen beschleunigter Einberufung des Bereinigten Landtags. 1848. Wir, Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen usw. tun kund und fügen hiermit zu wissen: Als Wir am 14. d. M. Unsre getreuen Stände zum 27. April d. I. beriefen, um vereint mit ihnen die Maßregeln zu beschließen, die die Unsern deutschen Bundesgenossen vorzuschlagende Regeneration Deutschlands auch für Preußen notwendig bedingen, konnten Wir nicht ahnen, daß m denselben Stunden große Ereignisse in Wien (Aufstand am 13. März) einerseits die Ausführung Unsrer Vorschläge wesentlich erleichtern, anderseits aber auch die Beschleunigung ihrer Ausführung unerläßlich machen würden. Jetzt, nach jenem wichtigen Ereignis, finden Wir Uns vor allem bewogen, nicht allein vor Preußens, sondern vor Deutschlands, so es Gottes Wille ist, bald innigst vereintem Volke laut und unumwunden auszusprechen, welches die Vorschläge sind, die Wir Unsern deutschen Bundesgenossen zu machen beschlossen haben. Vor allem verlangen Wir, daß Deutschland aus einem Staatenbund zu einem Bundesstaat verwandelt werde. Wir erkennen an, daß dies eine
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