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1. Das Altertum - S. 31

1913 - Leipzig : Wunderlich
Zur Geschichte der Griechen. 31 wegen teilte er ihm noch einen zweiten Senat zu, indem er bort jeberti Stamme, bereit es vier waren, je hnnbert Männer auswählte. Sie sollten eine vorberatenbe Behörbe bilben und burchaus keinen Gegen-stanb ohne diese Vorbereitung an die Versammlung des Volkes selbst gelangen lassen. Den obengenannten Rat setzte er bagegen zur Beaufsichtigung und zum Schutze der Gesetze ein. Beibe Kollegien sollten nach seiner Meinung die Anker bilben, die das Schiff hielten. Die Stadt werbe dann weniger in fchwankenbe Bewegung kommen und das Volk in größerer Ruhe erhalten können. 14. Des L'erxes Zug gegen Griechenland. (Herodot Vii, 20, 21, 32, 34, 35, 37, 44—46, 60, 101—105.) Vier volle Jahre hmburch seit der Eroberung von Ägypten war Lerxes mit der Ausrüstung des Heeres und mit allem dem, was dem Heere nötig war, beschäftigt; im Laufe des fünften Jahres (480 v. Chr.) erst begann er den Felbzug mit einer gewaltigen Menschenmasse. Denn unter allen Kriegszügen, die wir kennen, war dieser in der Tat bei weitem der größte. Und weil bei der ersten Umfahrt um den Athos die Flotte fo sehr gelitten, ließ Xerxes seit wohl brei Jahren Vorbereitungen treffen in bezug auf den Athos; von den Dreiruberern nämlich, die bei Eläus im Cherfones lagen, kam mancherlei Kriegsvolk herangezogen, das unter Peitschenhieben einen Kanal graben mußte. Währenb diese nun die ihnen aufgegebene Arbeit leisteten, zog das ganze Lanbheer, das sich inzwischen gesammelt hatte, mit Xerxes nach Sarbes. Sowie er in Sarbes angekommen war, schickte er zuerst Herolbe nach Hellas, die Erbe und Wasser verlangen und für den König ein Mahl bestellen sollten; nur nach Athen und Lakebämon senbete er keine Boten, um Erbe zu verlangen, sonst aber nach allen cmbern Orten; er schickte aber beshalb zum zweitenmal und ließ Erbe und Wasser verlangen, weil er fest glaubte, daß alle, die früher auf die Senbung des Dareios es nicht gegeben, nun aus Furcht es geben würden, und weil er bies eben genau erfahren wollte, schickte er nochmals. Hernach aber rüstete er sich zum Zuge nach Abybos. Inzwischen aber hatten die andern über den Hellespont eine Brücke von Asien aus nach Europa geschlagen. Bereits war der Übergang über das Meer gebahnt, als ein gewaltiger Sturm sich erhob, der alles zusammenschlug und voneinanber riß. Als Terxes bies vernahm, warb er sehr unwillig und befahl, dem Hellespont mit der Peitsche breihunbert Hiebe zu erteilen und in die Tiefe ein paar Fesseln hinabzusenken; ich habe aber noch weiter gehört, daß er zugleich auch Leute abschickte, die den Hellespont branbmarfen
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