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1. Das Altertum - S. 188

1913 - Leipzig : Wunderlich
Proben aus der antiken Dichtung. Gerne stürb' ich für sie hin, Wenn das Schicksal mir sie dafür verschont. Lydia: Mein Herz senkt in Wechselglut Ornyt's schöner Sohn, der in Thnrii wohnt, Doppelt stürb' ich gern für ihn, Wenn das Schicksal mir nur den Jüngling schont. Horaz: Doch wenn alte Liebe kehrt, Die Getrennten neu zwingt ins erzne Joch; Wird Blondchloe abgewehrt — Öffnest du die Tür, einst Verschmähte, doch? Lydia: Schön ist jener wie ein Stern, Du wie Kork so leicht, jäh wie wildes Meer — Dennoch lebt' ich mit dir gern, Mit dir wäre mir auch der Tod nicht schwer. (Stowasser.) Iii. An Augustus. Der Jfter und der wilde Tigris lauschen Auf deinen Wink, der aus noch dunklen Quellen Entsprungne Nil, die walfischreichen Wellen, Die an Britanniens ferner Küste rauschen. Dir, dir gehört Jberiens rauhe Erde, Der Gallier, der kühn den Tod nicht scheut, Selbst der Sigambrer, den nur Mord erfreut, Verehrt dein Walten mit gesenktem Schwerte. (Günther.) Aus den Epoden. Glückselig, wer fern dem Geschäfteführen, Wie in der goldnen Zeit, begnügt Ererbten Grund mit seinen eignen Stieren Und frei von jedem Wucher pflügt, Den nicht zum Krieg Hornstöße trotzig rufen, Dem Meerzorn keinen Schrecken schafft.
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